- Definition Geldanlage: Alles, worin Geld gewinnbringend angelegt werden kann, wird als Geldanlage bezeichnet. Dazu zählen Wertpapiere wie Aktien, klassische Anlagen wie Tagesgeld und Festgeld sowie Immobilien oder Rohstoffe.
- Aufteilung für Geldanlagen: Experten empfehlen, etwa 20 Prozent des Nettoeinkommens für Geldanlagen zu nutzen. Dabei kann eine breitgefächerte Aufteilung zwischen Aktien & ETFs, Zinsanlagen und Immobilien sinnvoll sein.
- Digitale Immobilien Investments als gute Geldanlage: Neben klassischen Geldanlagen wie Tagesgeld und Festgeld bieten digitale Immobilienanlagen zu kurzen Laufzeiten attraktive Renditen – eine gute Ergänzung zu anderen Anlageformen.
- Risikoausgleich durch Diversifikation: Jede Geldanlage birgt ein gewisses Risiko. Mit höheren Renditen steigt meist auch das Risiko. Über ein breitgefächertes Portfolio und einer Mischung aus kurz- bis langfristigen Anlagen können die Risiken gesenkt werden.
- Definition Geldanlage: Alles, worin Geld gewinnbringend angelegt werden kann, wird als Geldanlage bezeichnet. Dazu zählen Wertpapiere wie Aktien, klassische Anlagen wie Tagesgeld und Festgeld sowie Immobilien oder Rohstoffe.
- Aufteilung für Geldanlagen: Experten empfehlen, etwa 20 Prozent des Nettoeinkommens für Geldanlagen zu nutzen. Dabei kann eine breitgefächerte Aufteilung zwischen Aktien & ETFs, Zinsanlagen und Immobilien sinnvoll sein.
- Digitale Immobilien Investments als gute Geldanlage: Neben klassischen Geldanlagen wie Tagesgeld und Festgeld bieten digitale Immobilienanlagen zu kurzen Laufzeiten attraktive Renditen – eine gute Ergänzung zu anderen Anlageformen.
- Risikoausgleich durch Diversifikation: Jede Geldanlage birgt ein gewisses Risiko. Mit höheren Renditen steigt meist auch das Risiko. Über ein breitgefächertes Portfolio und einer Mischung aus kurz- bis langfristigen Anlagen können die Risiken gesenkt werden.
Definition: Was ist eine Geldanlage?
Als Geldanlage wird einfach erklärt alles das bezeichnet, worin Geld gewinnbringend angelegt werden kann. Eine solche Investition hat demnach das Ziel, Gewinne zu generieren oder einen Wertzuwachs zu erreichen. Dies kann über eine Bank, Bausparkasse, Fonds- oder Versicherungsgesellschaft vonstattengehen.
Welche Geldanlage die beste für den jeweiligen Anleger ist, hängt davon ab, auf welche Faktoren er Wert legt. Dabei spielen Kriterien wie Verlustrisiko, Rendite und Liquidität eine Rolle. Die Höhe des Gewinns oder Wertzuwachses steht häufig im Zusammenhang mit dem Risiko der jeweiligen Anlage. Eine besonders sichere Geldanlage ist demnach häufig mit hohen Zinsen sowie einer weniger flexiblen Verfügbarkeit des angelegten Geldes verbunden. Umgekehrt gilt, dass bei potenziell höherer Rendite auch ein höheres Risiko besteht.
Zwischen Risiko und Rendite: So treffen Anleger fundierte Entscheidungen
Beim Anlegen von Geld können durchaus Fehler passieren, die hätten vermieden werden können. Dazu zählen etwa emotionale Entscheidungen, ein zu einseitiges Portfolio, das Kopieren der breiten Masse, mangelnde Recherche und ein zu geringes Marktverständnis.
Um als Anleger fundierte Entscheidungen zu treffen, sollten daher folgende Punkte beachtet werden:
- Emotionale Fehler vermeiden: Zu emotionalen Fehlern zählen übertriebener Optimismus, Herdenverhalten und Angst. So kann beispielsweise übermäßiger Optimismus bei einer Geldanlage zur Unterschätzung der Risiken und einer unrealistischen Erwartung in Bezug auf die Rendite führen. Beim Herdenverhalten treffen Anleger ohne fundierte Analysen dieselben Entscheidungen wie andere, was zu Fehlanlagen führen kann. Zudem kann Angst vor Verlusten zum vorschnellen Verkauf einer Geldanlage oder das Meiden von Anlagen mit höherem Risiko führen, was langfristig schaden kann.
- Verbessern der Anlagestrategie: Grundsätzlich gilt, dass man nicht alles auf ein Pferd setzen sollte, um hohe Verluste zu vermeiden. Daher ist ein möglichst breit gefächertes Portfolio sinnvoll, um das Risiko zu streuen. Denn Verluste in einer Anlageklasse können durch Gewinne in einer anderen ausgeglichen werden. Eine langfristige Perspektive sowie gründliche Recherche und Analyse helfen dabei, Entscheidungen zu treffen, die auf Fakten beruhen und nicht von Emotionen gelenkt werden. Zudem ist eine regelmäßige Überprüfung der eigenen Anlagestrategie wichtig, um diese gegebenenfalls auf die langfristigen Ziele anpassen zu können.
Wie viel Geld und worin anlegen?
Experten empfehlen, sich grundsätzlich an 20 Prozent des eigenen Nettoeinkommens zum Zwecke einer Geldanlage orientieren. Etwa 15 Prozent davon sollten in einen breitgestreuten Aktien-ETF zur Altersvorsorge investiert werden, da die gesetzliche Rente wahrscheinlich nicht reichen wird, um den eigenen Lebensstandard zu halten. Die restlichen fünf Prozent sind als Sicherheit in einer Zinsanlage sinnvoll.
Anlageformen im Überblick
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, sein Geld zu investieren. Das Wichtigste dabei ist, eine Kombination aus verschiedenen Geldanlagen zu haben. Was eine gute Geldanlage für einen Anleger ist, hängt von seiner Risikobereitschaft und seinen Zielen ab. So kann das Geld beispielsweise kurzfristig, mittelfristig oder auch langfristig, etwa für die Altersvorsorge, angelegt werden. Benötigt der Anleger in fünf Jahren Zugriff auf sein Vermögen, sollte dieses Kriterium bei der Geldanlage berücksichtigt werden. Eine Übersicht zeigt, welche Möglichkeiten Anleger haben:
Aktien & Anleihen
Aktien stellen einen wichtigen Teil aller Geldanlagen dar, da sie langfristig Renditen versprechen, die über der Inflationsrate liegen. Daher sind bei dieser Anlageform langfristige Investitionen von etwa 15 Jahren oder mehr sinnvoll. Denn kurzfristig unterliegen die Aktienmärkte großen Schwankungen, die bei kurzfristiger Investition zwar große Gewinne, aber auch enorme Verluste einbringen können. Beim Anschauen der Entwicklung der Aktienmärkte ist allerdings erkennbar, dass die Kurse langfristig steigen.
Doch auch bei Aktien gilt, dass sich Anleger nicht nur auf wenige dieser Anlagen beschränken, sondern ihr Portfolio diversifizieren. Das bedeutet, dass in Aktien aus der ganzen Welt und aus möglichst vielen unterschiedlichen Branchen investiert werden sollte. Nachteilig an diesen Wertpapieren ist allerdings, dass kein Anspruch auf Erträge besteht. Bei einem in Konkurs gehenden Unternehmen ist also grundsätzlich ein Totalverlust möglich.
Bei Anleihen erhält ein Staat, ein Unternehmen oder eine Bank Geld eines Anlegers und vergibt dafür Zinsen. Der Anleger erhält sein Vermögen zu einem festen Zeitpunkt zurück. Das wichtigste Risiko bei Anleihen besteht in etwaigen Zins- oder Tilgungsausfällen bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Schuldners. Die Anleihe wird anschließend mit einem Kursabschlag an der Börse gehandelt. Dies geschieht auch bei steigenden Zinsen und wenn neue Anleihen mehr Rendite einbringen. Anleihen bieten mehr Sicherheit, da Zinszahlungen festgelegt und die Erträge kalkulierbar sind.
Fonds & ETFs
Fonds bieten Anlegern mit wenig Erfahrung die Möglichkeit, ihr Vermögen über einen Fondsmanager zu investieren. Das Überlassen der Auswahl der Einzeltitel an einen Profi ist durchaus ein Vorteil. Allerdings erhält der Fondsmanager auch einen Teil der Rendite.
ETFs (Exchange Traded Funds) bieten eine Alternative zu Fonds. Dabei handelt es sich um einen börsengehandelten Indexfonds, der genau einen Index nachbildet, z. B. den DAX. Diese Indexfonds können über die Börse gekauft oder verkauft werden, ohne Einzelwerte auswählen zu müssen. Anleger sparen dabei Gebühren, da diese Wertpapiere i. d. R. passiv gemanagt werden.
Zertifikate
Zertifikate sind ähnlich wie ein Vertrag, bei dem sich der Emittent verpflichtet, das Vermögen zu festgelegten Konditionen zurückzuzahlen. Der Betrag ist abhängig von der Entwicklung des Basiswertes wie etwa eines Indexes, einer Einzelaktie oder eines Rohstoffs. Das macht das Zertifikat, was zu den Wertpapieren zählt, für viele Sparer zu einer guten Ergänzung zu anderen Geldanlagen.
Rohstoffe
Zu den typischen Rohstoffen, in die man investieren kann, zählen Gold, Silber, Öl, Kohle, Holz oder Kaffee. Allerdings bergen sie einige Risiken, da jeder Rohstoff durch jeweils andere Faktoren preislich beeinflusst werden kann. Öl etwa hängt von der weltweiten Konjunktur ab, während die Entwicklung der Agrarrohstoffe durch das Wetter und Umwelteinflüsse wie Hurrikane oder Dürreperioden beeinflusst wird. Daher sollten Anleger nur einen kleinen Teil ihres Vermögens in Rohstoffe stecken.
Sammlerstücke
Ob Oldtimer, Uhren, Möbel, Sneaker, Rotweine oder Kunstwerke – besondere Gegenstände wie diese können als Geldanlage dienen. Allerdings bieten Sammlerstücke einige Nachteile wie etwa kein Verlass auf Rendite oder Illiquidität. So kann beispielsweise die Lagerung und Instandhaltung eines wertvollen Autos sehr kostenaufwendig sein. Zudem gibt es nur wenige Käufer für Sammlerstücke. Bei kurzfristigem Verkaufswunsch sind daher nur schwer Interessenten zu finden und ein Verkauf geht meist mit einem hohen Verlust einher. Auch hier gilt, dass nur ein kleiner Bruchteil des Vermögens in Sammlerstücke investiert werden sollte.
Tagesgeld & Festgeld
Beim Tagesgeld handelt es sich um ein Tagesgeldkonto, auf das jederzeit Geld ein- und ausgezahlt werden kann. Auf das eingezahlte Geld fallen Zinsen an, die variabel sind.
Das Festgeld unterscheidet sich vom Tagesgeld darin, dass ein fester Betrag über einen festgelegten Zeitraum zu einem bestimmten Zinssatz eingesetzt wird. Während der Laufzeit, die zwischen wenigen Monaten bis mehreren Jahren liegt, können Anleger das Geld nicht in Anspruch nehmen.
Sparbrief, Sparbuch & Sparplan
Bei Sparbriefen handelt es sich um Geldanlage, die dem Festgeld ähnelt. Sparbriefe beginnen bei einer Höhe von 100 Euro und haben eine Laufzeit über mehrere Jahre, die automatisch ausläuft und somit nicht gekündigt werden muss. Eine vorzeitige Kündigung des Sparbriefs ist nicht möglich. Zudem sind Sparbriefe auch nicht an der Börse handelbar.
Ein Sparbuch gehört zwar zu den klassischen und bekanntesten Geldanlagen. Allerdings sind die Zinsen bei dieser Anlage häufig sehr niedrig. Dies macht das Sparbuch zu einer weniger sinnvollen Anlageform.
Zum Sparplan gehören vermögenswirksame Leistungen, Bausparverträge oder Investmentsparpläne. Viele Banken bieten Sparpläne mit steigenden Zinsen an, was insbesondere bei langfristigen Sparplänen gewinnbringend ist.
Immobilien
Immobilien sind in den Augen vieler Experten eine gute langfristige Geldanlage, da sie als Sachwerte nicht so sehr von der Inflation betroffen sind. Hier besteht die Möglichkeit, bei einem Verkauf einen entsprechenden Gewinn zu erzielen oder die Immobilie als Altersvorsorge etwa als lastenfreie Wohnung oder die Erträge aus der Miete zur Verbesserung der Rente zu nutzen. Zudem kann die Miete als langfristige und regelmäßige Einnahmequelle dienen und immer wieder angepasst werden.