Ein Mann mittleren Alters sitzt in einem hellen Raum und informiert sich über gewinnbringende Anlagemöglichkeiten für 2.000 Euro, während er sein Smartphone nutzt.
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von
Daniel Erning

2.000 Euro richtig anlegen

ETFs, Aktien, Tagesgeld, digitale Immobilien Investments – Wie kann man am besten 2.000 Euro anlegen und vermehren?

Geld gewinnbringend investieren

Am Ende des Jahres steht ein großzügiger Weihnachtsbonus an, die Steuerrückzahlung ist üppig ausgefallen oder 2.000 Euro wurden einfach so angespart. Jetzt stellt sich die Frage, was tun mit dem Geld? Die wahrscheinlich naheliegendste Antwort lautet: ausgeben – zum Beispiel für einen neuen Fernseher, ein Handy oder ein Sportgerät. Wer keinen speziellen Wunsch hat, der unbedingt erfüllt werden will, kann das Geld natürlich auch investieren! Mit 2.000 Euro als Kapital stehen verschiedene Anlageformen als Investment zur Auswahl. Welche Geldanlage für welchen Anlegertyp die Richtige ist, erklären wir in unserem Ratgeber.

  • Bevor Sie 2.000 Euro investieren, sollten Sie Schulden tilgen und Rücklagen bilden, um auch in unerwarteten Situationen finanziell abgesichert zu sein.
  • Zum Vermehren der 2.000 Euro eignen sich zum Beispiel Aktien, ETFs, Fonds, Sparpläne, Crowdinvesting oder digitale Immobilien Investments. Prinzipiell gilt bei den Geldanlagen: Je höher das Risiko ist, desto höher ist auch die potenzielle Rendite.
  • Klassische Anlagen bei der Bank in Form von Tagesgeld oder Festgeld führen aufgrund der niedrigen Zinsen in der Regel nicht zu Gewinnen.
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Was sollte man vor dem Investieren von 2.000 Euro beachten?

Bei Investments jeglicher Höhe ist stets zu raten, auf ein durchdachtes Vorgehen zu setzen. So sollten Sie sich auch im Vorfeld an eine Geldanlage von 2.000 Euro zunächst näher mit den verschiedenen Anlageformen vertraut machen, um deren Risiken und potenziellen Verluste genauer zu verstehen. Einfach blindlings 2.000 Euro in eine Aktie oder einen ETF zu investieren, kann unter glücklichen Umständen zwar zu einer gewinnbringenden Rendite führen, zu empfehlen ist diese Vorgehensweise allerdings nicht. Viel eher sollten Anleger informierte Entscheidungen treffen, um die Wahrscheinlichkeit zu steigern, ihren Anlagebetrag von 2.000 Euro zu vermehren.

Wie genau Ihre Strategie zum Anlegen aussehen sollte, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Möchten Sie nur einmalig 2.000 Euro anlegen oder wird der Betrag monatlich investiert? Welche Rendite erhoffen Sie sich pro Jahr und welches Risiko sind Sie bereit zu tragen? All diese Faktoren spielen eine wichtige Rolle bei der Wahl der richtigen Anlage. Bevor Sie allerdings Ihr hart verdientes Geld anlegen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie ein gesundes Maß an Rücklagen gebildet haben und gegebenenfalls zuerst bestehende Schulden zurückzahlen.

Schulden tilgen

Bevor Sie 2.000 Euro anlegen, sollten Sie sich einen Überblick über Ihre aktuellen Finanzen, insbesondere über bestehende Schulden, verschaffen. Befindet sich Ihr Konto zurzeit im Dispo oder zahlen Sie noch einen Kredit mit hohen Zinsen zurück? Dann sollten diese Schulden zunächst getilgt werden. Die Zinsen eines Dispokredites sind nämlich in der Regel höher als die Rendite aus einer Geldanlage. Um diesen Verlust zu vermeiden, ist die Rückzahlung der Schulden mit den 2.000 Euro oftmals sinnvoller, als das Geld zu investieren. Eventuell können Sie auch noch Kosten sparen, indem Sie einen laufenden Kredit vor Ende der Laufzeit zurückzahlen.

Rücklagen bilden

Für erfolgreiche Geldanlagen gilt die Faustregel, dass man stets den sogenannten Notgroschen beiseite liegen hat. Dabei handelt es sich um Rücklagen, die man am besten auf einem Tagesgeldkonto bildet, damit man jederzeit darauf zugreifen kann. Der Notgroschen sollte etwa den Wert von zwei bis drei Nettomonatsgehältern betragen. Auf dieses Geld können Sie in Notfällen stets zurückgreifen, beispielsweise wenn das Auto unerwartet zur Reparatur muss oder eine neue Waschmaschine gekauft werden muss. Haben Sie ausreichend Rücklagen gebildet und immer noch 2.000 Euro zum Anlegen zur Verfügung, kann über die richtige Form der Anlage entschieden werden.

Wie kann man am besten 2.000 Euro anlegen?

Um 2.000 Euro gewinnbringend anzulegen gibt es heutzutage eine Vielzahl an Anlageformen. Von Geldanlagen, die auf eine längere Laufzeit ausgelegt sind, wie ETFs, über die klassische Anlage auf einem Tagesgeldkonto bis hin zu digitalen Investments in Immobilen – für jeden Anleger gibt es passende Möglichkeiten, 2.000 Euro zu investieren. Welche Geldanlage zu welchem Anleger passt, hängt maßgeblich davon ab, welche Rendite pro Jahr erzielt werden und welches Risiko eingegangen werden soll.

Möglichkeiten zum Anlegen von 2.000 Euro:

  • Aktien
  • ETFs und andere Fonds
  • Sparplan
  • Festgeld- und Tagesgeldkonto
  • Crowdinvesting und digitale Immobilieninvestments

2.000 Euro in Aktien investieren

Aktien sind Anteile an Unternehmen, die an der Börse gehandelt werden und je nach Angebot und Nachfrage in ihrem Kurs schwanken. Bei Aktien handelt es sich um eine Geldanlage, mit der man vergleichsweise schnell 2.000 Euro anlegen und vermehren kann. Hierfür ist aber ein gewisses Maß an Knowhow im Umgang mit der Börse von Nöten, sodass in diese Investition ausreichend Vorbereitungszeit gesteckt werden sollte. Mit Einzelaktien können zwar schnell Gewinne erzielt werden, allerdings ist das Anlegen von 2.000 Euro in Aktien mit einem relativ hohen Risiko verbunden. Das erhöhte Risiko führt jedoch zu verlockenden Renditemöglichkeiten für Anleger, von denen andere Geldanlagen nur träumen können.

2.000 Euro sind für den Anleger vielleicht viel Geld – in der Welt der Aktien ist diese Investition aber nur ein kleiner Betrag. Aufgrund der Kosten und Gebühren pro Order lohnt es sich überhaupt erst, ab einem vierstelligen Betrag in Aktien zu investieren. Welche Gebühren genau anfallen, können Sie bei Ihrer Bank oder Ihrem Broker nachlesen. Prinzipiell gilt, dass die Kosten prozentual gesehen geringer sind, je mehr Geld Sie in Aktien investieren. Beim Anlegen von 2.000 Euro in Aktien, kommt noch erschwerend hinzu, dass kaum Risikostreuung betrieben werden kann. Dadurch, dass mit dem Anlagebetrag nur wenige Einzelaktien gekauft werden können, findet keine breite Streuung des Risikos statt, wodurch das Risiko der Investition nochmals steigt. 2.000 Euro in Aktien investieren kann also durchaus zu hohen Gewinnen führen, aber aufgrund des Risikos ebenso zu Verlusten.

2.000 Euro in ETFs und andere Fonds anlegen

Wem das Investment in Einzelaktien zu riskant ist, der hat die Möglichkeit sein Geld in Aktienfonds oder ETFs anzulegen. Fonds sind Geldanlagen, die eine Vielzahl von Aktien verschiedener Unternehmen beinhalten und in die mehrere Anleger investieren können. So wird das Risiko der Anlage aufgeteilt und die Verluste einer Aktie können im besten Fall von den anderen Aktien ausgeglichen werden. Klassische Aktienfonds werden von Fondsmanagern verwaltet, und zielen darauf ab, die Rendite des Marktes zu schlagen. Für die Verwaltung des Fonds durch den Manager fallen aber Kosten und Gebühren an.

Alternativ können Sie Ihre 2.000 Euro auch in ETFs anlegen. Dabei handelt es sich nicht um aktiv verwaltete Fonds, sondern um Indexfonds. Diese bilden bestimmte Indizes, wie zum Beispiel den DAX, nach. Für ETFs fallen somit keine Managerkosten an, weshalb die Gebühren für ETFs geringer ausfallen. Die Höhe der Rendite hängt dabei von der Entwicklung des Marktes ab. Indexfonds beinhalten ebenfalls eine Vielzahl von Aktien verschiedener Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, wodurch das Risiko gestreut wird und geringer ausfällt als beim Kauf von Einzelaktien. Legen Sie 2.000 Euro in ETFs an, haben Sie die Möglichkeit in zahlreiche Indizes rund um die Welt zu investieren. So können Sie beispielsweise in den MSCI World investieren, der die komplette Weltwirtschaft nachbildet oder in den MSCI Emerging Markets, der die Wertentwicklung von Unternehmen in ausgewählten Schwellenländern abbildet. Mit Aktienfonds und ETFs können Sie durchaus hohe Renditen erzielen, mit einem geringeren Risiko als bei Einzelaktien. Bei aktiv gemanagten Fonds sollte man aber beachten, dass eine Gebühr für die Verwaltung anfällt. Bei Indexfonds hingegen fallen geringere Gebühren und Kosten an.

Aktien- und ETF-Sparpläne

Neben dem einmaligen Investment von 2.000 Euro in Fonds oder Aktien, kann dieser oder ein geringerer Betrag auch monatlich mit einem Sparplan investiert werden. Mit einem Sparplan wird einfach ein monatlicher Betrag festgelegt, der dann automatisiert in die gewünschte Geldanlage investiert wird. Sparpläne können zum Beispiel für Aktien, ETFs oder auch Immobilien angelegt werden. Der Vorteil eines Sparplans liegt darin, dass hierfür meist keine oder nur sehr geringe Gebühren anfallen. Der Anlagebetrag kann dabei komplett individuell festgelegt werden, er muss nicht genau dem Wert der gewünschten Aktie oder des ETFs entsprechen. Wird der Sparplan ausgeführt, werden so viele Anteile an der Aktie oder dem ETF gekauft, wie zu dem aktuellen Kurswert möglich sind. Ein Sparplan kann für mehrere Aktien, ETFs und Immobilien gleichzeitig eingerichtet werden, so dass der Anleger selbst das Risiko nach Belieben streuen kann. Mit einem Sparplan kann das Vermögen stetig gesteigert und schon mit kleinen Beträgen ein breites Portfolio aufgebaut werden.

Tagesgeld und Festgeld

Wer jegliches Risiko vermeiden möchte, kann seine 2.000 Euro auf einem Sparbuch, Festgeld- oder Tagesgeldkonto anlegen zu niedrigen Zinsen. Aufgrund der niedrigen Zinsen in den letzten Jahren wird jedoch keine positive Rendite erzielt, wodurch diese Form der Geldanlage für Anleger, die ihr Vermögen vergrößern möchten, eher unattraktiv ist. Bei Tagesgeld genießen Sie mehr Flexibilität, hier kann täglich Geld abgehoben werden. Bei Festgeld hingegen, legen Sie vorab eine Laufzeit fest, für die Sie das Geld anlegen und nicht nutzen können. Dafür sind die Zinsen für Festgeld etwas höher als für Tagesgeld. Mit einem Festgeld- oder Tagesgeldkonto erzielen Sie zwar keinen Gewinn, dafür liegt Ihr Geld aber sicher ab. Ein Tagesgeldkonto eignet sich zum Beispiel hervorragend zum Anlegen des Notgroschens.

Crowdinvesting

Crowdinvesting ist eine vergleichsweise neue und noch nicht so weit verbreitete Form der Geldanlage. Das Prinzip dahinter ist ganz einfach. Über eine Internetplattform investieren zahlreiche private Anleger gemeinsam in große Projekte. So kann man bereits mit geringen Beträgen große Projekte mitfinanzieren und hohe Renditen erzielen. Wie groß das Risiko dabei ausfällt und welche Gewinne erzielt werden, ist abhängig von der Assetklasse der Geldanlage. Prinzipiell gilt, je sicherer die Investition, desto geringer fällt auch die Rendite aus.

Digitale Immobilieninvestments

Besonders praktisch und flexibel ist die Möglichkeit, 2.000 Euro in digitale Immobilien Investments zu investieren. Anleger profitieren hier von attraktiven Renditen und kurzen Laufzeiten. In der Vergangenheit benötigte man viel Geld, um gewinnbringend in Immobilien anzulegen – heute reichen bereits 2.000 Euro oder weniger. Über darauf spezialisierte Plattformen erhalten Projektentwickler ihr Kapital und Anleger profitieren von hohen Zinsen auf ihrer Investition.

Mit Exporo können Sie bereits ab 500 Euro in Immobilien investieren, sowohl in Bestandsimmobilien als auch in neue Bauprojekte. Somit besteht mit 2.000 Euro als Geldanlage bereits die Möglichkeit das Risiko der Investition in verschiedene Projekte zu streuen. So profitieren Sie von den Entwicklungen und attraktiven Renditen des Immobilienmarktes, ohne viel Eigenkapital in eine Immobilie zu investieren.

Wie legt man 2.000 Euro gewinnbringend an?

Bevor man über die richtige Möglichkeit zur Geldanlage von 2.000 Euro nachdenkt, sollte man ausreichend Rücklagen bilden und bestehende Schulden tilgen. So rennt man nicht mehr seinen Altlasten hinterher und ist für finanzielle Notfälle vorbereitet. Steht einem dann immer noch das Geld zur freien Verfügung und man möchte sich kein Konsumgut davon gönnen, gibt es verschiedene Wege die 2.000 Euro zu vermehren.

Potenziell hohe Renditen lassen sich an der Börse mit Einzelaktien erzielen, wobei das Risiko hier entsprechend hoch ist. ETFs und Fonds stellen eine Alternative dar. Wer sein Vermögen stetig aufbauen und monatliche Investition tätigen möchte, kann dies mit einem Sparplan, z. B. für Aktien, ETFs oder Immobilien tun.

Ist Risiko keine Option, bietet sich die klassische Geldanlage bei Banken, auf einem Sparbuch, Festgeld- oder Tagesgeldkonto an. Innovative Lösungen sind das Crowdinvesting und digitale Immobilien Investments. Hier können bereits mit kleinen Beträgen große Projekte mit hohen Renditen mitfinanziert werden.

Die richtige Wahl der Anlageform ist nicht einfach – vor dem Anlegen von 2.000 Euro sollten Sie sich über die Risiken und Vorteile der Möglichkeiten informieren und sich dann für die Anlage entscheiden, die zu Ihrem Risiko-Rendite-Profil am besten passt. Wer einen hohen Wert auf Flexibilität, attraktive Renditen und kurze Laufzeiten setzt, findet mit unseren digitalen Immobilien Investments eine spannende Alternative. Bereits mit kleinen Beträgen ermöglichen wir gewinnbringende Investitionen in große Immobilienprojekte – ganz einfach und online durchführbar.

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