Ein Anleger baut sein Portfolio auf, indem er konzentriert auf der Tastatur eines Laptops tippt. Die beiden Hände mit drei goldenen Ringen steuern den Laptop, der auf der linken Seite ein Balkendiagramm anzeigt. Neben dem Laptop steht eine Tasse mit Stiften. Im oberen mittleren Teil des Bildschirms werden detaillierte Informationen über den Portfolioaufbau angezeigt. Unter dem Monitor steht in der rechten Ecke ein dekoratives Modell eines Fahrrads, während ein Dokument mit Diagrammen neben der Maus rechts unten auf dem Schreibtisch liegt.
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Portfolio aufbauen: Alles was Privatanleger wissen müssen

Wie kann man ein Investment-Portfolio aufbauen und was sollte dabei beachtet werden? So gelingt der Aufbau eines erfolgreichen Anlageportfolios.

Was steckt hinter einem Anlageportfolio?

Damit die Geldanlage erfolgreich ist und Privatanleger eine starke Rendite erwirtschaften können, braucht es eine gezielte Strategie für den Aufbau des Anlageportfolios. Viele Anleger fragen sich, wie man ein Portfolio aufbaut, welche Anlageklassen man berücksichtigen sollte und was bei der Aufteilung unbedingt zu beachten ist. Grundsätzlich sollte sich das Portfolio nach den persönlichen Zielvorstellungen richten, weshalb es keine allgemeine, vorgefertigte Erfolgsstrategie für den Aufbau eines Investment-Portfolios gibt. Vielmehr sollte von Anleger zu Anleger eine individuelle Portfolio-Strategie entwickelt werden.

Wir erklären, wie man ein Portfolio aufbauen kann, welche Anlageklassen dafür in Frage kommen und welche Risiken Anleger dabei beachten sollten.

  • Definition: Das Portfolio ist die Summe aller Geldanlagen im Depot, angefangen von einzelnen Aktien über ETFs und Fonds bis hin zu Immobilien.
  • Aufteilung: Das Anlageportfolio wird meist so gestaltet, dass es zu den individuellen Zielen und Bedürfnissen des Privatanlegers passt. Aus diesem Grund sind nahezu alle Portfolios anders aufgebaut.
  • Risiko-Rendite-Profil: Damit das Portfolio dem gewünschten Risiko-Rendite-Profil entspricht, können passende Anlageklassen für jeden Anlegertyp aufgenommen und nach den Wünschen des Anlegers gewichtet werden.

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Was ist ein Anlageportfolio?

Ein Anlageportfolio ist eine Sammlung von Vermögenswerten, in der verschiedene Anlagen wie Aktien, Anleihen, ETFs Fonds oder Immobilien enthalten sein können. Meist erfolgen Kauf, Verkauf und die Verwaltung der Anlagen über ein oder mehrere spezielle Depots.

Um eine möglichst große Diversifikation zu erreichen und so das Risiko der Geldanlage zu streuen, enthält ein Anlageportfolio in der Regel verschiedene Anlageklassen. In einem ausgeglichenen Portfolio geht es darum, eine sinnvolle Balance zwischen den unterschiedlichen Geldanlagen, wie Wertpapieren, ETFs, Aktien, Rohstoffe und Immobilien und Anlageklassen herzustellen.

Wie baut man sein Portfolio richtig auf?

Beim Aufbau eines Anlageportfolios sollten zunächst grundlegende Überlegungen angestellt werden, bevor es an die eigentliche Zusammenstellung des Depots bzw. des Portfolios geht. Um ein für den Anleger passendes Portfolio aufzubauen, sollten zunächst die Ziele der Geldanlage sowie die Risikobereitschaft und andere Anlagekriterien definiert werden. Zudem sollte ein umfassender Überblick über die Finanzen bestehen. Das folgende Vorgehen ist beim Aufbau eines Portfolios sinnvoll:

Anlageziel bestimmen

Um ein Portfolio aufzubauen, sollte zunächst das individuelle Anlageziel festgelegt werden. Wer ein Anlageportfolio zusammenstellt, hat sich meist schon Gedanken um die Ziele der Geldanlage gemacht. Ob privater Vermögensaufbau, Altersvorsorge oder, als Rücklagen für die Familie – je konkreter die Ziele festgesteckt sind, desto genauer lässt sich das Portfolio danach ausrichten. Das Anlageziel entscheidet auch über das Volumen der Anlage, den Anlagehorizont und das Risiko der Anlageklassen.

Risikobereitschaft festlegen

Als nächstes sollten Privatanleger ihre persönliche Risikobereitschaft festlegen. Risiko im Zusammenhang mit dem Aufbau eines Portfolios bedeutet, dass die gewählten Geldanlagen auch im Wert fallen können. Grundsätzlich besteht immer ein Zusammenhang zwischen dem Portfoliorisiko und der möglichen Rendite, denn wenn das Risiko gering ist, wird auch weniger Rendite abgeworfen. Natürlich können Risiken nie vollständig vermieden werden, doch das Risiko des Portfolios kann entsprechend der finanziellen Situation und der individuellen Risikobereitschaft angepasst werden.

Anleger, die eine lange Anlagedauer planen, können ein potenziell höheres Risiko für eine attraktive Rendite eingehen, da sich wirtschaftliche Schwankungen im Anlageportfolio über die Jahre ausgleichen und das Risiko kurzfristiger Kursschwankungen entfällt. Bei einer kurzen Anlagedauer kann es je nach individueller Lage sinnvoller sein, überwiegend risikoarme und wertstabile Anlagen in das Portfolio aufzunehmen.

Anlagehorizont definieren

Ein wichtiger Aspekt bei der Zusammenstellung des Anlageportfolios ist die geplante Anlagedauer des Investments. Der Anlagezeitraum hat maßgeblichen Einfluss auf die gewählte Anlageklasse, das damit einhergehende Risiko und die zu erwartende Rendite. Daher sollte zunächst anhand der persönlichen finanziellen Situation erörtert werden, wie lange auf das investierte Kapital verzichtet werden kann, denn die Fristen der Mindesthaltdauer der verschiedenen Anlagen unterscheiden sich teilweise erheblich voneinander.

Prinzipiell unterscheidet man beim Anlagehorizont zwischen drei Kategorien:

  • Kurzfristiger Anlagehorizont (1-3 Jahre):

Bei einer kurzfristigen Geldanlage mit einer Anlagedauer von 1-3 Jahren müssen Anleger nicht lange auf das angelegte Kapital verzichten. Das Risiko bei einer kurzfristigen Anlagedauer lässt sich gut kontrollieren, daher ist die kurze Anlagedauer vor allem beliebt bei risikoscheuen Anlegern, die wieder kurzfristig auf ihr Geld zurückgreifen wollen und denen Sicherheit und Verfügbarkeit wichtiger ist als hohe Renditen. Denn bei einem kurzfristigen Anlagehorizont lassen sich - solange auf risikoarme Anlagen gesetzt wird - keine hohe Rendite erzielen. Wer dennoch versucht bei kurzfristigem Anlagehorizont sehr hohe Renditen zu erwirtschaften, wird auf Anlagen mit deutlich höherem Risiko setzen müssen.

  • Mittelfristiger Anlagehorizont (3 - 10 Jahre)

Bei einem mittelfristigen Anlagehorizont können Anleger höhere Renditen erwarten, da Risiken mit stabilen Anlagen aufgefangen werden. So kann man z. B. in einem Anlageportfolio mit einem mittelfristigen Anlagehorizont stabile Anlageprodukte wie Immobilien Investments mit risikoreichen Anlagen wie Aktien oder ETFs kombinieren.

  • Langfristiger Anlagehorizont (mehr als 10 Jahre)

Wer die Möglichkeit hat, Geld über zehn Jahre oder länger anzulegen, dem stehen eine Vielzahl von Anlagemöglichkeiten zur Verfügung. Für eine langfristige Anlagedauer ist es sinnvoll, das Portfolio mit wertstabilen Anlagen als Basis auszustatten, die man mit risikoreicheren Anlagen, mit einer höheren Renditechance ergänzt. Positive und negative Wertentwicklungen können sich so über die Jahre hinweg ausgleichen und zu einem soliden Vermögensaufbau führen.

Einschätzung der Finanzen

Bevor es konkret an die Aufteilung und den Aufbau des Portfolios geht, sollten Sie zunächst eine realistische Einschätzung der eigenen Finanzen vornehmen. Wie groß ist der zur Verfügung stehende Gesamtbetrag und wie viel davon kann für die Geldanlage eingesetzt werden? Gibt es Rücklagen? – all das sollte zunächst erörtert werden, um das Investment-Portfolio zielführend aufzubauen. Erst wenn die Finanzen geklärt sind und der zur Verfügung stehende Betrag feststeht, kann die Geldanlage auf unterschiedliche Anlageklassen, passend zur individuellen Situation, verteilt werden. Es ist zudem ratsam, eine Reserve als Rücklage zu behalten, um auf unregelmäßig anfallende Kosten, wie zum Beispiel Reparaturarbeiten, reagieren zu können.

Exkurs: Diversifikation und Portfolioaufteilung

Für den Aufbau eines gesunden Investment-Portfolios ist eine Diversifikation unerlässlich. Die Diversifikation eines Portfolios ist maßgeblich dafür verantwortlich, Risiko und Rendite einer Geldanlage in Einklang zu bringen und durch eine breite Streuung des Portfolioinhalts das sogenannte Klumpenrisiko zu reduzieren. Diese Risikostreuung erfolgt über die Aufteilung der Investition auf verschiedene Anlageklassen, Branchen oder Standorte.

Beim Aufbau eines Anlageportfolios gibt es verschiedene Strategien für die Diversifikation:

Diversifikation nach Branchen

Die Diversifikation nach Branchen ist vor allem bei Aktien und ETFs weit verbreitet, aber beispielsweise auch für Immobilien-Investments relevant. Hierbei achten Anleger darauf, in Branchen zu investieren, die nicht stark miteinander korrelieren, sodass sich eventuelle Verluste ausgleichen können. Wer z. B. während der Corona-Pandemie gleichzeitig in Tourismus, Gastronomie und Luftfahrt investiert hat, der musste mit erheblichen Verlusten rechnen, da diese Branchen stark betroffen waren. Wer aber zugleich in bestimmten Biotechnologieunternehmen investiert hatte, konnte die Verluste teilweise kompensieren.

Geographische Diversifikation

Um von der unterschiedlichen Entwicklung der Finanz- und Kapitalmärkte zu profitieren, lohnt es sich trotz Globalisierung, gezielt in die Märkte verschiedener Länder zu investieren. Entwickeln sich z. B. die Börse in Deutschland negativ, können Aktien von Unternehmen in in anderen Ländern das Risiko für das gesamte Anlageportfolio verringern.

Diversifikation nach Anlageklassen

Verschiedene Anlageklassen reagieren unterschiedlich auf wirtschaftliche Entwicklungen. Daher ist es sinnvoll das Portfolio mit verschiedene Anlageklassen auszustatten. So senkt man das Risiko der Geldanlage und schützt das Portfolio vor starken Schwankungen. Die Streuung des Geldes auf verschiedene Anlageklassen wird auch als Asset Allocation bezeichnet.

Womit kann man sein Portfolio aufbauen?

Um das Investment-Portfolio passend zur gewählten Portfoliostrategie, der Risikobereitschaft und des Anlagehorizonts aufzubauen, ist die Auswahl der richtigen Anlageklassen entscheidend. Folgende Anlageklassen stehen Anlegern zur Verfügung:

Einlagen: Tagesgeld und Festgeld

Tagesgeld und Festgeld sind sogenannte Spareinlagen. Beim Festgeld wird das Geld für eine fest vereinbarte Laufzeit angelegt, erst nach deren Ablauf kann wieder auf das Geld zugegriffen werden. Bei einem Tagesgeldkonto besteht dagegen jederzeit Zugriff auf das auf dem Konto liegende Geld. Diese Geldanlagen bilden im Anlageportfolio vieler Anleger die Bases der sicheren Kapitalanlagen mit wenig Risiko, die dafür aber auch nur eine sehr geringe Rendite bieten. In letzter Zeit konnten Anleger wegen der Niedrigzinsen und steigender Inflationsraten mit Tagesgeld und Festgeld allerdings meist keine Rendite mehr erzielen. Durch den Einlagensicherungsfonds ist die Anlage jedoch auch im Falle einer Bankpleite bis zu 100.000 Euro je Einleger abgesichert.

Immobilien

Immobilien gelten als wertstabile und krisensichere Geldanlage. Sogar als Inflationsschutz sind Immobilien immer noch recht zuverlässig. Daher können diese beim Aufbau des Portfolios sowohl als risikoarmer Anteil, als auch als renditestarke Anlageklasse aufgenommen werden. Das größte Risiko für Immobilien-Investments besteht in der großen Bündelung von Kapital an einem einzigen Objekt. Doch inzwischen gibt es für Anleger verschiedene Möglichkeiten, in Immobilien zu investieren:

  • Besitz einer eigenen Immobilie: Von dieser Variante geht das größte Risiko aus, da durch die Kumulation der finanziellen Mittel in nur einem Objekt ein Klumpenrisiko entsteht. Bei größeren Immobilien sind auch laufende Kosten, Reparaturen und Nebenkosten zu beachten. Ein solches Investment sollte immer durch ausreichende Rücklagen abgesichert sein. Dafür können bei einem gewinnbringenden Weiterverkauf auch große Renditen erzielt werden.
  • Immobilienfonds: Anleger können auch über offene und geschlossene Immobilienfonds investieren. Dabei sind offene Immobilienfonds die risikoärmere Variante der Fonds, da das Geld hier in einen fondseigenen Immobilienbestand angelegt ist. Entscheidend für das Risiko und die Rendite sind allerdings die darin enthaltenen Objekte und die Qualität des Fondsmanagements. Geschlossene Immobilienfonds sind dagegen deutlich risikoreicher, da hier ein einzelnes Projekt finanziert werden soll und schlimmstenfalls ein Totalverlust des Investments drohen kann.
  • Digitale Immobilien Investments: Wer keine eigene Immobilie kaufen oder an der Börse in Immobilienfonds investieren möchte, kann auch auf andere Weise Immobilien für den Aufbau eines Portfolios nutzen. Mit digitalen Immobilien Investments können Anleger Geld in attraktive und geprüfte Immobilienprojekte oder Bestandsimmobilienn investieren und die Chance auf unterschiedliche Renditen nutzen. Bei Exporo kann bereits ab 500 Euro in Immobilienprojekte investiert und so das Portfolio weiter aufgebaut werden.

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Wertpapiere

Wertpapiere bilden die größte Anlageklasse. Zu den Wertpapieren zählen Aktien, Anleihen, Fonds, ETFs und Zertifikate. Die unterschiedlichen Arten von Wertpapieren haben verschiedene Eigenschaften in Hinblick auf Risiko und Rendite:

  • Aktien: Aktien sind Anteile von Unternehmen, welche direkt an der Börse gehandelt werden und die bei positiver Wertentwicklung regelmäßig Dividenden ausschütten, die an Anleger weitergegeben werden. Die Rendite ist abhängig von den Kursen an der Börse, je nach Art des Investments können hohe Gewinne möglich sein, aber auch das Risiko eines Totalverlustes kann drohen.
  • Anleihen: Anleihen sind Schuldscheine für Kredite oder Darlehen, die von Staaten, Unternehmen oder anderen Institutionen ausgegeben werden. Anleihen haben eine feste Laufzeit, Rückzahlung sowie Verzinsung und haben daher ein geringes Risiko bei einer geringen Rendite.
  • Aktienfonds: Aktienfonds sind eine Form der Investmentfonds, die ausschließlich in Aktien investieren, wobei die Auswahl von einem Fondsmanager getroffen wird, wodurch Anlegern zusätzliche Kosten entstehen können. Je nach Aufteilung des Fonds können Anleger mit einer guten Rendite rechnen, wobei das Risiko durch das breit gestreute Investment in verschiedene Wertpapiere im Vergleich zu einzelnen Aktien deutlich geringer ist.
  • ETFs: ETFs sind börsengehandelten Fonds, die in der Regel die Wertentwicklung eines Börsen-Index, wie z.B. des DAX, nachbilden. Durch nicht notwendiges Fondsmanagement sind ETFs kosteneffizienter als Aktienfonds. Die diversifizierte Investition in viele Aktien eines Index (z. B. in den weltweiten Aktienindex MSCI World) senkt zudem das Risiko für Privatanleger.

Rohstoffe

Die Anlageklasse der Rohstoffe setzt sich zusammen aus Naturstoffen wie Öl, Eisenerz und Kupfer, landwirtschaftlichen Rohstoffen wie Getreide, aber auch Edelmetalle wie Gold, Silber oder Platin. Im Gegensatz zu anderen Anlageklassen gibt es bei Rohstoffen keine Gewinne oder Dividenden. Der Wert von Rohstoffen basiert überwiegend auf Angebot und Nachfrage. Insbesondere in Krisenzeiten gelten Rohstoffe als wertsteigernde Geldanlage. Beim Aufbau eines Portfolios können Rohstoffe und Edelmetalle z. B. als solide Beimischung zu anderen sicheren Anlageklassen genutzt werden.

Alternative Investments

Die Anlageklasse der alternativen Investments vereint unterschiedliche Geldanlagen wie geschlossene Immobilienfonds, Private Equity Investments oder Hedgefonds. Oftmals werden hohe Summen verlangt, um sich an alternativen Investments beteiligen zu dürfen. Häufig fangen Mindesteinlagen bei 20.000 Euro an, einige exklusive Investments sind sogar erst ab 200.000 Euro zugänglich und daher wohlhabenden Anlegergruppen vorbehalten. Alternative Investments sollten beim Aufbau eines Portfolios nur von erfahrenen Anlegern berücksichtigt werden, denn diese Investitionsmöglichkeiten sind häufig mit einem sehr hohen Risiko verbunden.

Diese Fehler sollte manbeim Aufbau eines Portfolios vermeiden

Nachdem das Portfolio aufgebaut ist, kommt es darauf an, die Aufteilung des Portfolios regelmäßig zu analysieren und gegebenenfalls neu zu justieren. Denn ein gesundes Portfolio sollte auf aktuelle Kursentwicklungen und Veränderungen im Anlageziel oder in der persönlichen Situation angepasst werden. Hat sich z. B. die Risikobereitschaft verringert, kann man den Anteil an Aktien im Portfolio reduzieren – oder natürlich bei einer Vergrößerung der Risikobereitschaft auch erhöhen. Wichtig ist, dass auch die Diversifikation regelmäßig neu bewertet und auf starke Verluste reagiert wird, statt diese nur auszusitzen, denn ein Portfolio muss gepflegt und überwacht werden.

Zusammenfassung: Tipps, wie man ein Portfolio am besten aufbaut

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man ein Portfolio aufbauen kann. Es gibt für Privatanleger nicht den einen perfekten Weg zum Aufbau eines erfolgreichen Depots bzw. Portfolios. Vielmehr sollten Anleger darauf achten, die eigene Situation und die persönlichen Ziele realistisch einzuschätzen, um das Anlageportfolio auf die individuellen Risiko-Rendite Ziele zuzuschneiden.

Wer auf der Suche nach einem ausgeglichenen Verhältnis ist, für den bietet Exporo die Möglichkeit, digitale Immobilieninvestitionen zu tätigen und so schon mit wenig Kapital Immobilien im Anlageportfolio aufzunehmen.

FAQ – Häufige Fragen zum Thema Portfolio aufbauen

Wann ist der richtige Zeitpunkt ein Portfolio aufzubauen?

Grundsätzlich gibt es nicht den einen richtigen Zeitpunkt zum Aufbauen eines Portfolios. Durch die hohe Inflation verliert das Geld auf Sparkonten laufend an Wert, daher lohnt sich der Aufbau eines Anlageportfolios prinzipiell zu jeder Zeit, wenn die persönlichen Finanzen es zulassen.

Wichtiger als der perfekte Zeitpunkt ist die Anlagezeit des Portfolios. Es muss nicht direkt das gesamte Vermögen angelegt werden, auch sukzessive können kleine Beträgen dazu beitragen, ein erfolgreiches Investment-Portfolio aufzubauen.

Wie wählt man die passenden Anlageklassen für ein Portfolio aus?

Aus welchen Anlageklassen das Portfolio besteht, hängt von dem individuellen Anlagehorizont, den Anlagezielen sowie der Risikobereitschaft ab. Bestenfalls sollte nur in Anlageklassen investiert werden, die der Anleger auch nachvollziehen kann und deren Kursentwicklung er versteht. Um ein Anlageportfolio aufzubauen, lohnt es sich daher, vorab intensiv die möglichen Anlageklassen sowie deren Vor- und Nachteile zu checken.

Wie legt man die Gewichtung im Anlageportfolio fest?

Bei der Streuung des Geldes auf unterschiedliche Anlageklassen stellt sich die Frage, welche Gewichtung die passende ist. Grundsätzlich richtet sich die Gewichtung nach der jeweiligen Risikobereitschaft des Anlegers. Risikofreudige Anleger können einen Großteil des Vermögens in Aktien, ETFs oder andere risikoreichere Anlageklassen investieren und einen geringeren Anteil in sichere Geldanlagen. Risikoscheue Anleger können diese Gewichtung umdrehen und beim Aufbau ihres Portfolios nur einen geringen Anteil in risikoreichere Anlagen investieren.

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