- Laut einer YouGov Studie wünschen sich 47 % der Befragten eine größere Auswahl an nachhaltigen Finanzprodukten (48 % der Männer und 46 % der Frauen). (Quelle)
- Für jede dritte Frau (33 %), die an nachhaltigen Geldanlagen interessiert ist, ist es wichtig, durch grüne Finanzprodukte Unternehmen zu unterstützen, die ökologisch und ethisch verantwortungsvoll handeln (bei den Männern in dieser Gruppe sind es 28 %). (Quelle)
- Nachhaltige Anlagen sind bei Frauen beliebter als bei Männern. Im Jahr 2023 enthielten 41,9 % Prozent der aktiven Depots von Frauen Fonds- und ETF-Anteile, die gemäß Artikel 8 und 9 der EU-Offenlegungsverordnung als nachhaltig eingestuft wurden. Bei den Männern lag dieser Anteil bei 37,6 %. (Quelle)
- Bezogen auf das gesamte Wertpapiervermögen hatten Frauen einen Anteil von 16 % an nachhaltigen Anlagen, während dieser Anteil bei Männern lediglich 11,6 % betrug. (Quelle)
- Laut einer YouGov Studie wünschen sich 47 % der Befragten eine größere Auswahl an nachhaltigen Finanzprodukten (48 % der Männer und 46 % der Frauen). (Quelle)
- Für jede dritte Frau (33 %), die an nachhaltigen Geldanlagen interessiert ist, ist es wichtig, durch grüne Finanzprodukte Unternehmen zu unterstützen, die ökologisch und ethisch verantwortungsvoll handeln (bei den Männern in dieser Gruppe sind es 28 %). (Quelle)
- Nachhaltige Anlagen sind bei Frauen beliebter als bei Männern. Im Jahr 2023 enthielten 41,9 % Prozent der aktiven Depots von Frauen Fonds- und ETF-Anteile, die gemäß Artikel 8 und 9 der EU-Offenlegungsverordnung als nachhaltig eingestuft wurden. Bei den Männern lag dieser Anteil bei 37,6 %. (Quelle)
- Bezogen auf das gesamte Wertpapiervermögen hatten Frauen einen Anteil von 16 % an nachhaltigen Anlagen, während dieser Anteil bei Männern lediglich 11,6 % betrug. (Quelle)
Wie beeinflussen deine persönlichen Werte und Überzeugungen deine Entscheidungen im Bereich nachhaltiges Investieren?
Katrin Timm: Meine persönlichen Werte spielen eine ganz wichtige Rolle bei meinen Investitionen. Grundsätzlich sollte sich jede Person bewusst entscheiden, welche Vorhaben sie mit ihrem Geld unterstützen möchte. Ein Investment ist ja ein bisschen wie ein Stimmrecht, welches man nutzen kann, um aktiv Veränderungen oder Förderungen gewisser Geschäfte, Initiativen, Forschungen, etc. zu unterstützen. Nachhaltigkeit ist dabei ein zentraler Aspekt, nicht nur im ökologischen, sondern auch im sozial-ethischen Sinne. Entwicklungen und Unternehmungen benötigen fast immer auch finanzielle Mittel, dabei kann man sich selbst aktiv für oder gegen eine Förderung entscheiden. Unternehmen, die nicht nachhaltig wirtschaften, sind dabei für mich vom Investment ausgeschlossen und ich bin viel eher motiviert, mein Geld für grüne Investments zur Verfügung zu stellen, um einen positiven Beitrag zu leisten. Bei mir spielt aber nicht nur das gute Gewissen eine Rolle, sondern auch die Rendite. Und ich bin fest davon überzeugt, dass nur die anpassungsfähigen Unternehmen das Rennen machen werden, welche gezielt eine nachhaltige Entwicklung anstreben. Also aus meiner Sicht lohnt sich das nachhaltige Investieren gleich doppelt!
Wie unterscheiden sich konventionelle von nachhaltigen Investments? Und welche Kriterien oder Standards setzt du an, um sicherzustellen, dass deine Investitionen nachhaltig sind?
Katrin Timm: Im ökologischen Aspekt unterscheiden sich die nachhaltigen Investments von den konventionellen z. B. in der Art und Weise, ob und wie fossile Energien verbraucht und welchen Anteil an Umweltbelastung verursacht wird. Aber auch die Einhaltung von Menschenrechten, Gleichberechtigung und Einhaltung sozialer und ethischer Standards ist ein Teil der Nachhaltigkeit. Bei direkten Investments per Aktie eines Unternehmens kann man sich z.B. im Internet mit glaubwürdigen Quellen informieren oder auch einfach die Nachrichten verfolgen. Welche Ziele und Strategien verfolgt das Unternehmen? Wie produziert es? Was sind Core Values? Gab es mal negative Schlagzeilen über dieses Unternehmen? Bei ETFs gibt es die Möglichkeit, nachhaltig ausgerichtete Aktienindizes gezielt auszuwählen, womit man dann sogar gestreut nachhaltig investieren kann, ohne jedes einzelne Unternehmen unter die Lupe zu nehmen, das ist super praktisch. Oder man investiert direkt in Erneuerbare Energien zum Beispiel.
Ein Investment ist ja ein bisschen wie ein Stimmrecht, welches man nutzen kann, um aktiv Veränderungen oder Förderungen gewisser Geschäfte, Initiativen, Forschungen, etc. zu unterstützen.
Katrin Timm - Financial Operations Manager
Welche Ratschläge würdest du allen (Frauen) geben, die daran interessiert sind, nachhaltig zu investieren?
Katrin Timm: Erst einmal würde ich allen Frauen oder auch Männern raten, sich erstmal grundsätzlich zu überlegen, wo die eigenen Interessen und Wünsche für die Zukunft liegen. Das ist für mich persönlich total wichtig gewesen, um zu entscheiden, wie ich investieren möchte. Es gibt so viele Möglichkeiten, die einen manchmal überfordern, da ist es manchmal hilfreich, sich einen Überblick über die eigenen Präferenzen zu verschaffen. Wenn man die Investment-Möglichkeiten, die für einen gut passen, gefunden hat, kann man sich einen Plan aufstellen. Welche Einnahmen und Ausgaben habe ich im Monat? Wie viel davon möchte ich zum Sparen und Investieren nutzen? Möchte ich monatlich investieren (Sparplan) oder lieber einmalig? Es gibt dabei auch tolle unabhängige Beratungen, die einem bei solchen Entscheidungen behilflich sein können. Aber aus eigener Erfahrung kann ich jedem empfehlen, einen Mix aus nachhaltigen Investments zu wählen, damit man diversifiziert aufgestellt ist und auch möglichst früh mit dem Investieren anzufangen.