Die Leerstandsquote zeigt das Verhältnis von nicht vermieteten Mieteinheiten zur Gesamtanzahl von Wohnungen in einem Gebäude oder einer Stadt.
Die Leerstandsquote spielt vor allem bei Ertragswertobjekten, die eine Rendite erwirtschaften sollen, eine wichtige Rolle. Denn sie zeigt das Verhältnis der nicht vermieteten Wohnungen und Flächen im Verhältnis zur Gesamtfläche eines Objekts an einem bestimmten Stichtag. Die Quote kann entweder auf ein gesamtes Gebäude, die gesamte Stadt oder ein Bundesland sowie ganz Deutschland bezogen werden.
Pauschal gilt dabei: Je höher die Leerstandsquote, desto geringer fällt der Mietertrag pro Quadratmeter aus. Bei der Betrachtung des Leerstands ist entscheidend, um welche Art des Leerstands es sich handelt. Unterschieden wird etwa zwischen vorübergehenden Leerstand etwa bei einem Umbau und dauerhaftem Leerstand durch fehlende Marktnachfrage.
Die Leerstandsquote wird in verschiedenen Wertermittlungsverfahren berücksichtigt.
Die Leerstandsquote wird wie folgt berechnet:
Leerstandsquote = Nicht vermietete Einheiten / Gesamteinheiten x 100
Beispiel: Ein Mehrfamilienhaus mit 100 Einheiten hat einen Leerstand von 25 Einheiten, die seit geraumer Zeit nicht vermietet sind. Die Quote wird dann wie folgt berechnet:
Leerstandsquote = 25 / 100 x 100 = 25%
Die Quote bedeutet zugleich, dass ein Prozentteil der Mieteinnahmen entfällt.
Beim Leerstand handelt es sich um sämtliche ungenutzte und unvermietete Immobilien oder Grundstücksflächen. Hierbei gibt es unterschiedliche Formen, die nach den Faktoren Ursache und Dauer eingeteilt werden: