Obgleich Immobilien zu den Großinvestitionen gehören, ist der erste Eindruck auch bei ihnen entscheidend. Ist dieser schlecht, kehrt der Interessent zumeist nicht zum Objekt zurück. Aus dieser Situation entwickelt sich in der Regel ein negativer Selbstläufer: Immobilien, die länger als ein Jahr am Markt bestehen, bekommen den Stempel "verbrannt". Der Verkauf muss sich allerdings nicht zäh gestalten. An der Lage des Objektes kann zwar nichts verändert werden, aber an seinem ersten Eindruck durch ein Redesign. Das Zauberwort heißt Home Staging. Im Rahmen dessen wird die Optik des Hauses oder der Wohnung verbessert. Damit diese Maßnahme von Erfolg gekrönt ist, sollten einige Aspekte beachtet werden.
Das Home Staging wird in den USA und in einigen europäischen Staaten wie Schweden schon seit Jahren erfolgreich praktiziert. Nach einer Studie der Handelshochschule Stockholm lassen sich Objekte nicht nur in kürzerer Zeit veräußern, sondern es lässt sich außerdem ein bis zu 15 % höher Preis erzielen. Trotz dieser entscheidenden Vorteile durch ein Redesign ist diese verkaufsfördernde Maßnahme in Deutschland noch nicht weit verbreitet. Zwar gibt es bereits einige Immobilienmakler und Innenarchitekten, die diesen Service im Speziellen anbieten, aber viele Verkäufer zögern noch. Sie schrecken vor den Ausgaben für das Home Staging zurück, obgleich sich diese bezahlt machen können. Professionelle Home Stager gestalten das Objekt so um, dass es entpersonalisiert ist und zugleich wohnlich wirkt. Der Wohnstil spricht eine breite Masse an und durch geschickte Farb-, Licht- und Raumkonzepte wird das Beste aus der Immobilie herausgeholt.
Nicht immer muss ein Fachmann zurate gezogen. Mit diesen Tipps lässt sich jedes Objekt in Eigenregie und ohne hohe Kosten optimieren:
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