Die Grafik zeigt einen Windpark als Möglichkeit, Geld in Windkraft zu investieren.
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von
Carmen Schwarzer

Geld in Windkraft investieren

Was Anleger über Möglichkeiten, Rendite und Risiken wissen sollten

In Windkraft zu investieren ist unter Anlegern sehr beliebt: Mehr als die Hälfte der Windenergieanlagen in Deutschland sind in Form einer Geldanlage in Windkraft im Besitz privater Anleger. Viele davon können sich durch die Beteiligung an Windparks über attraktive Renditen bei moderatem Risiko freuen. Aber nicht nur Investoren und Unternehmen können profitieren, sondern auch die Umwelt, denn Windkraftanlagen produzieren sauberen Strom, der wiederum gewinnbringend verkauft wird. So investiert man nachhaltig und fördert die Energiewende. Wir erklären, wie eine Beteiligung an Windparks aussehen kann, wie Renditen erzielt werden können und welche möglichen Risiken die Investition in Windkraft birgt.
  • Energiewende: Mit der Investition in Windkraft tragen Anleger aktiv zur Förderung der Energiewende bei und unterstützen den Weg in eine klimaneutrale Zukunft.
  • Anlageformen: Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Geldanlage im Bereich Windenergie. Neben den Klassikern Aktien und Anleihen gehören dazu auch Direktbeteiligung, geschlossene oder offene Windfonds, Impact Windfonds, Wind-Crowdinvesting oder eine Energiegenossenschaft.
  • Vorteile: Parallel zu finanziellen Vorteilen wie attraktiven Renditen, staatliche Förderung und Steuervorteile, leisten Anleger einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz durch die nachhaltige Investition in eine grüne Geldanlage.
  • Risiken: Das Investieren in Windparks kann auch Risiken mit sich bringen, denn Faktoren wie Wetter, Standort der Windräder, politische Rahmenbedingungen, Markpreise für Strom und auch die Versicherung von Windkraftanlagen beeinflussen Windertrag und damit das Investment.
  • Energiewende: Mit der Investition in Windkraft tragen Anleger aktiv zur Förderung der Energiewende bei und unterstützen den Weg in eine klimaneutrale Zukunft.
  • Anlageformen: Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Geldanlage im Bereich Windenergie. Neben den Klassikern Aktien und Anleihen gehören dazu auch Direktbeteiligung, geschlossene oder offene Windfonds, Impact Windfonds, Wind-Crowdinvesting oder eine Energiegenossenschaft.
  • Vorteile: Parallel zu finanziellen Vorteilen wie attraktiven Renditen, staatliche Förderung und Steuervorteile, leisten Anleger einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz durch die nachhaltige Investition in eine grüne Geldanlage.
  • Risiken: Das Investieren in Windparks kann auch Risiken mit sich bringen, denn Faktoren wie Wetter, Standort der Windräder, politische Rahmenbedingungen, Markpreise für Strom und auch die Versicherung von Windkraftanlagen beeinflussen Windertrag und damit das Investment.

Die Bedeutung von Wind und Windenergie für die Energiewende

Als Rückgrat der Energiewende ist Windkraft der bedeutendste erneuerbare Energieträger in Deutschland. Windenergie hat 2022 rund 24 Prozent des Bedarfs der Deutschen an Strom gedeckt.1 Damit stellt Windkraft den größten Anteil der gesamten und der erneuerbaren Erzeugung von Strom. Ob an Land oder auf See, in Windparks oder Windkraftanlagen – Windräder nutzen die Bewegungsenergie des Windes, um einen Generator anzutreiben und mechanische in elektrische Energie umzuwandeln.

Deutschland steht hinter China und den USA auf Platz 3 bei der installierten Leistung aus Windkraftanlagen und sie soll auch zukünftig eine tragende Rolle bei der klimafreundlichen Versorgung mit Energie spielen.2

Wer sich dafür interessiert, in Windenergie durch Windkraftanlagen oder Windräder zu investieren, stößt daher auf einige Anlage-Möglichkeiten. Diese Geldanlagen leisten einen Beitrag zum Klimaschutz, profitiert von staatlicher Förderung für die Energiewende und sind als Sachwert wenig abhängig von kurzfristigen Börsenschwankungen.

Welche Möglichkeiten gibt es, Geld in Windkraft zu investieren? 

Wer über das Investieren in Windenergie nachdenkt, dem stehen verschiedene Möglichkeiten der Anlage zur Verfügung:

  • Direktbeteiligung
  • Geschlossene Windfonds
  • Aktien
  • Anleihen 
  • Impact Windfonds
  • Wind-Crowdinvestments
  • Energiegenossenschaft

Hier stellen wir die verschiedenen Formen der Geldanlage Windenergie nochmal im Detail vor:

Geldanlage in Windkraft: Direktbeteiligung und geschlossene Windfonds

Viele Investments in Windkraftanlagen oder Windparks werden als Direktbeteiligung angeboten. Durch die Zahlung eines bestimmten Geldbetrags werden Anleger so als Kommanditisten an einer Kommanditgesellschaft (KG) beteiligt, welche die Gelder der Investoren bündelt. Sobald die nötige Anlagensumme für erreicht ist, wird der Windfonds geschlossen. Gemeinsam kann dann z. B. ein Windkraft-Vorhaben realisiert werden. Investoren bekommen auf diesem Wege eine Art stille Teilhabe. In der Praxis bedeutet dies, dass sie zwar am Unternehmen beteiligt sind, aber kein Mitspracherecht bei Entscheidungen haben. 

In Windenergie investieren durch Anleihen

Wie der Name schon sagt, leiht man bei einer Anleihe Geld – und zwar dem Unternehmen, das Windkraftanlagen herstellt, plant oder baut und somit in Windkraft investiert.  Für diesen Kredit gibt es einen festen Zinsertrag und feste Laufzeiten. Anleger sind also keine Miteigentümer am Unternehmen, sondern lediglich Kreditgeber, die das geliehene Geld plus Zinsen regelmäßig zurückbekommen. Durch Anleihen Geld in Windkraft anzulegen, gilt als weniger riskant als der Kauf von Windaktien, da man im Fall einer Insolvenz eher Auszahlungen bekommt als die Miteigentümer. 

Mit Aktien und Windenergiefonds Geld in Windkraft anlegen

Eine Möglichkeit in Windkraft zu investieren, besteht darin, Aktien zu kaufen: Viele Unternehmen, die Windenergieanlagen planen, herstellen, handeln oder bauen, bieten Anteile zum Verkauf an der Börse an. Mit dem Kauf einer Windaktie kaufen Anleger Unternehmensanteile. Anleger können Rendite durch Dividenden-Ausschüttungen und den Verkauf zu einem höheren Kurs erzielen. Wer nicht zeitaufwendig jede Aktie einzeln bewerten möchte, der kann in Windenergiefonds investieren. Diese Windenergiefonds beinhalten Anteile verschiedener Unternehmen der Branche der erneuerbaren Energien gebündelt. Da in einem Fonds mehrere Unternehmen enthalten sind, wird das Risiko gestreut und dadurch minimiert.

Gemeinsam Geld in Windkraft investieren durch Crowdinvesting 

Wenn mehrere Menschen (die sogenannte Crowd) gemeinsam in Projekte investieren und Ziele angehen, spricht man von Crowdinvesting. Für sogenannte Crowdinvestments in Windkraftanlagen gibt es unterschiedliche Finanzierungsformen, die sich in der Vertragsgestaltung zwischen Windkraftprojekt und Anleger spiegeln: als Energiegenossenschaft, mit Genussscheinen oder mit Nachrangdarlehen bzw. als Direktbeteiligungen. 

Impact Fonds für konkrete Projekte

Wer eine Investition in bestimmte Windkraftprojekte anstrebt, für den könnten Impact Fonds eine ansprechende Möglichkeit sein. Bei Impact Fonds handelt es sich um Themenfonds wie z. B. Windfonds oder Windenergiefonds mit doppelter Rendite. Ob man dabei in Windparks, Windkraftanlagen oder Windräder investieren möchte – diese ökologischen Anlagen fließen in bestimmte Projekte mit finanziellen Renditen, messbarer Wirkung (Impact) und konkreten Zielen wie bspw. das Einsparen von Treibhausgasen durch das Investment. 

Durch direkte Investitionen über Anbieter wie Exporo in Projekte der erneuerbaren Energien wie Windenergie besteht die Möglichkeit, an einem wachstumsstarken Markt teilzuhaben und Projekte zu fördern, welche die Energiewende vorantreiben.

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Welche Risiken bestehen, wenn Anleger in Windkraft investieren?

Auch wenn im Hinblick auf Windenergie das Risiko vergleichsweise gering ist, können bei der Investition in Windkraft trotzdem gewisse Risiken bestehen: Neben Einflussfaktoren wie Standort von Windrädern oder Windenergieanlagen, Marktpreisen für Strom, politischen Rahmenbedingungen und Versicherung, kann sich auch das Wetter auf Windkraft-Investments auswirken, denn: Wind ist mal stärker, mal schwächer. Auch wenn Flauten in Ertragsprognosen miteinkalkuliert sind, lässt sich das Wetter nicht exakt vorhersagen und berechnen. 

Um als Investor das Risiko so gering wie möglich zu halten, bietet sich ein Fonds als Geldanlage für Windenergie an, da hier unterschiedliche Unternehmen beteiligt sind und das Risiko somit gestreut ist. Gleichzeitig sollte man sich ein diversifiziertes Portfolio aufbauen und in verschiedenen Bereichen Geld anlegen. 

Einflussfaktoren auf Windkraft-Investments

Es gibt verschiedene Faktoren, die den Ertrag von Wind beeinflussen können und somit auch das Investition-Risiko:

  • Standort: Die Lage des Windparks und der einzelnen Windräder spielt eine wichtige Rolle, um eine ausreichende Intensität des Windes zu sichern. Es kann oft lange dauern, bis man einen geeigneten Standort gefunden und die Genehmigung für den Bau einer Windkraftanlage an dem Standort bekommt. Ein weiteres Problem sind Bürgerbegehren, die sich gegen einen Windpark stemmen. Oft müssen Wälder Windkraftanlagen weichen, was ebenfalls in der Kritik steht.
  • Wetter: Wie intensiv Wind ist, steht immer im Zusammenhang mit dem Wetter, das nicht immer exakt prognostiziert und berechnet werden kann. Wählt man die Windprognosen zu optimistisch und es kommt parallel zu längeren Flauten, schmälert das die vorhergesagte Rendite. Da Naturkatastrophen, Hagel oder Stürme zudem die Windenergieanlage beschädigen können, sind vor allem Windfonds von Wetter abhängig.
  • Markt: Auch der Strommarkt kann ein Risiko darstellen, sind die Marktpreise, die man mit dem erzeugten Strom erzielt, doch entscheidend für die Rendite. Das gilt vor allem für Windenergieanlagen außerhalb von Deutschland, wo eine mögliche Förderung geringer ausfallen kann. Wer Geld in Windkraftanlagen investieren möchte, sollte das Marktrisiko nicht unterschätzen.
  • Politik: Es besteht die Möglichkeit, dass sich im Laufe der Investition gesetzliche Rahmenbedingungen ändern. Insbesondere im Bereich Energie und erneuerbare Energie gab es allein in den letzten Jahren einige Änderungen und Anpassungen wie die Strompreisbremse oder das Erneuerbare-Energien-Gesetz 2023. Die Förderung von Windkraft in Deutschland ist zwar vorhanden, aber nicht sehr ausgeprägt und es gibt viele rechtliche Hürden.
  • Versicherung: Als Inhaber oder Teilinhaber eines eigenen Windparks hat man noch weitere Aspekte wie die Versicherung zu beachten. Da durch unvorhergesehene Wetterbeeinträchtigungen, Hagel- oder Sturmschäden an Windrädern oder Windkraftanlagen entstehen können, ist eine umfassende Versicherung unerlässlich. Trotzdem kann es sein, dass nicht alle Schäden durch die Versicherung gedeckt werden, was ein zusätzliches Risiko darstellt.

Welche Vorteile hat es, in einen Windpark zu investieren?

Mit einem Investment in Windkraft fördern Anleger aktiv den Klimaschutz und können parallel von Renditen profitieren. Ein großer Vorteil besonders von Onshore-Windparks an Land: Der Strom kann direkt dort verbraucht werden, wo er erzeugt wird: Davon können nicht nur große Unternehmen, sondern auch regionale Firmen, Grundstücksbesitzer und Kommunen profitieren.

Daneben gibt es noch weitere Vorteile: Als Sachwert-Investitionen gelten Windenergieanlagen auch in Krisen als besonders stabil und wirken der Inflation entgegen. Außerdem stellt in Deutschland die staatliche Förderung für erneuerbare Energien (Einspeisevergütung) eine Abnahme der Stromproduktion für 20 Jahre sicher.3 Der stetig wachsende Ausbau der Windkraft-Kapazitäten sorgt für einen attraktiven Markt im Bereich der grünen Geldanlage.

Beteiligung an Windparks: Renditen 

Anleger können auf vielfältige Weise an der Entwicklung der Windenergie-Branche teilhaben, ob mit Zinsen oder Gewinnausschüttungen. Die jährliche Verzinsung liegt in der Regel bei bis zu 6 % der Windkraft-Beteiligung.4 Mit wie viel Rendite man konkret bei der Investition in Windkraft rechnen kann, ist immer abhängig von der gewählten Form der Anlage und lässt sich pauschal nicht beantworten. 

Vor allem mit Aktien lassen sich durch Direktbeteiligung oder Crowdinvestments oftmals höhere Renditen erzielen. Zu beachten ist hier allerdings: Diese Formen der Investition sind auch häufiger mit einem höheren Risiko verknüpft. Dahingegen bedeutet der Kauf von Anleihen ein geringeres Risiko mit geleichzeitig geringerer Rendite. 

Geld in Windkraft anlegen mit Steuervorteilen

Bestimmte Formen von Wind-Investments lassen sich steuerlich vorteilhaft nutzen. Wer durch eine Direktbeteiligung zum Mitunternehmer wird, kann Steuerstundungen nutzen:  Dabei kann man z. B. die steuerliche Belastung in die Zukunft legen und die Abschreibung für die Windkraftanlagen als Ausgabe behandeln. Anders verhält es sich bei Windaktien oder Windenergiefonds: Für Gewinne aus Aktien und Aktienfonds gelten die üblichen Steuern, wie z. B. die Abgeltungssteuer bzw. Kapitalertragssteuer. In welcher Weise die Besteuerung stattfindet, hängt demnach grundsätzlich auch von der Art der Geldanlage ab. 

Staatliche Förderungen für Investitionen in Windparks

Ob Investoren mit Windenergie als Geldanlage eine staatliche Förderung erhalten und in welcher Form sowie Höhe, hängt ebenfalls von der Anlageform ab. Plant eine Energiegenossenschaft die Errichtung einer Windkraftanlage, kann Sie oftmals z. B. für vorbereitende Maßnahmen einen Zuschuss erhalten: Die Höhe des Zuschusses kann in diesem Fall etwa 70 % der förderfähigen Kosten betragen und ist auf maximal 200.000 Euro begrenzt. Der Zuschuss muss jedoch zurückgezahlt werden, wenn der Windpark eine Förderung gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz 2023 (EEG 2023) bekommen kann.5

Seit 2000 regelt das Erneuerbare-Energien-Gesetz die regenerative Erzeugung von Strom und Wärme. Zum einen stellt es den Vorrang der erneuerbaren Energien fest. Während fossile Energieträger erst später zum Zug kommen, haben nachhaltig erzeugte Energien Vorrecht bei der Einspeisung ins Netz. Zum anderen setzt das Gesetz eine Einspeisevergütung für eine bestimmte Laufzeit von normalerweise 20 Jahren fest. Dadurch erhalten Betreiber von Windenergieanlagen bzw. deren Investoren eine fixe Förderung für jede produzierte und ins Netz eingespeiste kWh erneuerbaren Stroms.

Welchen Beitrag leistet das Investieren in Windkraft zum Klimaschutz?

Um Wind zu ernten, braucht es keine fossilen Energieträger wie Kohle, Gas oder Erdöl. Erneuerbare Energien sind die Zukunft der Energie-Branche und ein essenzieller Baustein, um die Erderwärmung zu stoppen und die Klimaziele zu erreichen. Daher gehört die Windenergie zu den erneuerbaren Energien, die zum Umweltschutz beitragen: Bei der Stromerzeugung aus Wind entstehen kaum schädliche Treibhausgase wie CO₂. Darüber hinaus ist die Windkraft eine erprobte und bewährte Technologie, die sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt hat. Demzufolge wird die Nachfrage nach Windkraft in den nächsten Jahren steigen. 

Ein Investment in Windkraft lässt sich also nicht nur als ökonomisch, sondern auch als ökologisch attraktiv beschreiben. Wer sich dafür entscheidet, in Windkraft zu investieren, fördert damit aktiv die Energiewende und den Weg in eine klimaneutrale Zukunft.

Fazit: Warum sich das Investieren in Windkraft auch zukünftig lohnen kann

Es gibt mehrere Gründe, die auch zukünftig dafür sprechen, in erneuerbare Energien zu investieren wie z. B. in Windenergie. Windkraft ist eine saubere und erneuerbare Energiequelle, die zur Verringerung von CO2-Emissionen beiträgt. Ihre Bedeutung für die Stromerzeugung wird in den kommenden Jahren zunehmen. Vor allem mit Blick auf die Klimakrise steigt die Nachfrage nach erneuerbaren Energien wie Windkraft weltweit: Erneuerbare Energien sind die Zukunft. Entsprechend lukrativ dürften die Zukunftsaussichten von nachhaltigen Geldanlagen sein.

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FAQ – Häufige Fragen zum Investieren in Windenergie

Ist in Windkraft zu investieren nur etwas für Anleger mit Erfahrung?

Nein, man muss grundsätzlich kein Energie-Profi sein, um in Windparks zu investieren. Wie bei allen Formen des Investments lohnt sich jedoch, das Angebot vorher genau zu prüfen und kritisch zu hinterfragen, ob die Form der Geldanlage zur eigenen Lebenssituation und Risikobereitschaft passt. Anleger können sich oftmals schon ab einer Summe von 100 Euro beteiligen. Vor der Entscheidung für ein Angebot und dem Investieren in ein Windkraft-Projekt sollten Erfahrungen von Betreibern und Finanzverwaltern (Anbieterqualität) miteinbezogen werden. Außerdem spielen Faktoren wie Anlagezeitraum und Kostentransparenz eine wichtige Rolle. Entscheidend für das Risiko-Rendite-Profil einer Windenergie-Investition ist auch die Form der Anlage, die von Aktien und Anleihen über geschlossene und offene Fonds bis hin zur Energiegenossenschaft und Crowdinvestings reichen.

Welche Vorteile hat es, in Offshore-Windparks zu investieren?

Offshore bedeutet so viel wie „vor der Küste“. Somit bezeichnet die Offshore-Windenergie die Stromerzeugung durch Windanlagen auf dem Meer. Ein wichtiger Vorteil besteht in der höheren und stetigeren Geschwindigkeit des Windes auf hoher See. Im Vergleich zu Anlagen an Land können Offshore-Windenergieanlagen im Verhältnis doppelt so viel Strom produzieren. Da sie zu einer hohen Verlässlichkeit bei der Stromerzeugung beitragen, gelten Offshore-Windparks als sicherere Möglichkeit zu investieren.

Wie kann man in einen Bürgerwindpark investieren?

Ein Bürgerwindpark ist ein Projekt zur Realisierung eines Windparks, bei dem der vor Ort lebenden Bevölkerung eine Beteiligung am Projekt angeboten wird. Der Ablauf erfolgt in der Regel so: Investoren kaufen Beteiligungen, die auf eine bestimmte Laufzeit fest angelegt sind. Für Menschen, die in einen Bürgerpark investieren, besteht jedoch ein Haken: die Mindestbeteiligung, die nicht höher als 500 Euro sein darf, um die finanzielle Einstiegshürde so niedrig wie möglich zu halten.

Ein Ziel dabei ist es, Menschen, die in der Nähe eines Windparks wohnen, die Möglichkeit zum Investieren und damit eine attraktive Geldanlage zu bieten.

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