Eine Frau in moderner Kleidung arbeitet an einem Tisch, der mit einem Laptop, Taschenrechner und Dokumenten ausgestattet ist. Sie untersucht die Vor- und Nachteile von Private Real Estate Equity, um fundierte Entscheidungen über Immobilieninvestitionen zu treffen.
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Private Real Estate Equity

Chancen und Risiken von Immobilien Anlagen

In Deutschland ist die Finanzierung von Immobilienprojekten durch Private Equity, also private Investoren, in den letzten Jahren zu einer weit verbreiteten Praxis geworden. Private Geldgeber etablieren sich vermehrt als Alternative zu traditionellen Finanzierungen durch Banken. Für Privatanleger bieten sich durch Investments in Private Real Estate Equity interessante Möglichkeiten, in den Immobilienmarkt zu investieren. Dabei unterscheiden sich die unterschiedlichen Arten u.a. nach ihrem Risiko und der möglichen Rendite. Wir erklären Ihnen, was die Definition von Private Real Estate Equity ist und welche Informationen Anleger beachten müssen.
  • Private Real Estate Equity bezeichnet per Definition nicht börsennotierte Investments in Immobilienprojekten durch Eigenkapital externer Investoren.
  • Investments in Private Real Estate Equity lassen sich in die unterschiedlich risikoreichen vier Strategien „Core“, „Core Plus“, „Value-Added“ und „Opportunistic“ unterscheiden.
  • Diese Art von Anlage in Immobilien ist in der Regel riskanter, kostspieliger und langfristiger als andere Arten von Geldanlagen, verspricht dafür aber auch attraktive Erträge.
  • Digitale Immobilien Investments bieten Privatanlegern eine gute Möglichkeit für Private Real Estate Equity Investments. Dabei sind Investitionen bereits ab Anlagesummen von 500 Euro bei attraktiven Renditen von bis zu acht Prozent möglich.
  • Private Real Estate Equity bezeichnet per Definition nicht börsennotierte Investments in Immobilienprojekten durch Eigenkapital externer Investoren.
  • Investments in Private Real Estate Equity lassen sich in die unterschiedlich risikoreichen vier Strategien „Core“, „Core Plus“, „Value-Added“ und „Opportunistic“ unterscheiden.
  • Diese Art von Anlage in Immobilien ist in der Regel riskanter, kostspieliger und langfristiger als andere Arten von Geldanlagen, verspricht dafür aber auch attraktive Erträge.
  • Digitale Immobilien Investments bieten Privatanlegern eine gute Möglichkeit für Private Real Estate Equity Investments. Dabei sind Investitionen bereits ab Anlagesummen von 500 Euro bei attraktiven Renditen von bis zu acht Prozent möglich.

Definition: Was sind Private Real Estate Equity Investments?

Private Real Estate Equity bezeichnet die nicht-börsennotierten Finanzierung von Immobilienprojekten durch Eigenkapital externer Investoren. Diese Anlagen können in unterschiedlichen Anlageklassen, wie Fonds oder digitalen Immobilien Investments realisiert werden und haben über die letzten Jahre an Bedeutung gewonnen.

Private Real Estate Debt als Mittel zur Immobilienfinanzierung

Während Private Real Estate Equity die Finanzierung von Immobilien durch eingebrachtes Eigenkapital privater Investoren bezeichnet, ist Private Real Estate Debt Kapital, das Immobilienentwickler zur Finanzierung von Immobilienprojekten aufnehmen. Beide Finanzierungsformen haben sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Bestandteil von Immobilien Investments entwickelt. 

Was zeichnet Private Real Estate Equity aus?

Anleger können mittels unterschiedlicher Anlageklassen in Private Real Estate Equity investieren. Oft zeichnen sich diese Geldanlagen durch einen hohen Bedarf an Eigenkapital und eine hohe Laufzeitbindung über mehrere Jahre, aber auch durch hohe Erträge aus. Private Real Estate Equity Investments werden in die Strategien „Core“, „Core Plus“, „Value-Added“, und „Opportunistic“ unterschieden.

Core-Strategie

Die Core-Strategie legt den Fokus auf Sicherheit und Beständigkeit der Investments in Private Real Estate Equity. Sie konzentriert sich auf die Investition in hochwertige und stabilisierte Immobilienobjekte, die bereits Erträge bzw. Rendite generieren und zeichnen sich durch stabile Erträge und geringe Volatilität aus. Für die Auswahl der Immobilien spielen die Marktlage und die Aussichten der jeweiligen Regionen in den nächsten Jahren eine wichtige Rolle.

Core-Plus-Strategie

Die Core-Plus-Strategie erweitert den Ansatz der Core-Strategie bei Investments in Private Real Estate Equity, indem sie zusätzliche Risikoelemente in die Auswahl der Immobilienobjekte einbezieht. Während sie sich weiterhin auf hochwertige und stabilisierte Immobilien konzentriert, zielt die Core-Plus-Strategie auf etwas höhere Renditen ab. Dazu werden neben klassischen Auswahlkriterien wie der geografischen Lage, der wirtschaftlichen Faktoren sowie der Immobilienarten auch verschiedene Faktoren wie neu entstehende oder aufstrebende Märkte einbezogen. 

Die Diversifizierung dieser Risiken ermöglicht eine ausgewogene Kombination von Sicherheit und moderaten Renditen. Die Core-Plus-Strategie bietet somit eine interessante Option für Investoren, die bereit sind, ein leicht erhöhtes Risiko einzugehen, um potenziell höhere Erträge zu erzielen.

Value-Added-Strategie

Die Value-Added-Strategie bei Investments in Private Real Estate Equity konzentriert sich auf nicht stabilisierte Immobilien. Anleger investieren in Immobilien, die unterbewertet sind oder bei denen Defizite entdeckt wurden. Diese werden dann behoben, um den Wert der Immobilie zu steigern. Etwa die Hälfte der Erträge bzw. Renditen entsteht durch den Wertzuwachs des Projekts. Allerdings ist dafür auch die Volatilität höher als bei Core-Strategien. 

Die Value-Added-Strategie ist daher für Investoren geeignet, die bereit sind, ein höheres Risiko einzugehen, um potenziell höhere Renditen zu erzielen. Bei dieser Strategie ist das Timing in der Regel sehr wichtig, und die Investitionen erfolgen in zunächst weniger effizienten Anlagen. 

Opportunistic-Strategie

Die Opportunistic-Strategie bei Private Real Estate Equity fokussiert sich ebenfalls auf nicht stabilisierte Immobilien und zielt auf hohe Wertzuwächse ab, die den Großteil der gesamten Rendite ausmachen. Dabei ist sie volatiler als die Core- und Value-Added-Strategien. 

Diese Strategie ist für risikobereite Investoren geeignet, die potenziell höhere Renditen anstreben und erfordert eine sorgfältige Marktbeobachtung sowie Expertise. 

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Was sind die Vorteile von Private Real Estate Equity?

Private Real Estate Equity bezeichnet nicht börsennotierte Geldanlagen in Immobilienprojekten und kann in unterschiedlichen Anlageklassen realisiert sein. Grundsätzlich bietet Private Real Estate Equity Investoren höhere Chancen auf Renditen sowie einen hohen Sachwert des Investitionsgegenstandes. Außerdem stellen sie eine alternative Finanzierungsform zum Bankkredit für Immobilienprojekte dar. 

Was sind die Nachteile eines Private Real Estate Equity Investments?

Zu den allgemeinen Nachteilen von Private Real Estate Equity zählt u.a.:

  • Meist hohe Kapitalanforderungen bei Investoren
  • Oft geringe Liquidität durch langfristige Kapitalbindung über mehrere Jahre
  • Bindung der möglichen Rendite an das Risiko der Projekte
  • Mitunter geringe Transparenz durch den Wegfall börseneigener Regulatorien
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Anlageformen für Private Real Estate Equity

Die Finanzierung von Immobilien durch nicht börsennotierte Investments ist in vielen unterschiedlichen Anlageklassen realisiert. Diese unterscheiden sich in ihren grundlegenden Risikoprofilen sowie Kriterien wie der Kapitalbindung, der Anlagesumme und der prognostizierten Rendite.

Nicht börsengehandelte Immobilienfonds

Zur Klassifizierung als Private Real Estate Equity zählen ausschließlich solche Fonds, die nicht an einer Börse gehandelt werden. Sie stellen eine bedeutende Anlageklasse dar, die es Anlegern ermöglicht, in den Immobilienmarkt zu investieren, ohne direkt physisches Eigentum erwerben zu müssen. Diese Immobilienfonds erwerben, halten und verwalten Immobilien, die von Wohn- bis zu Gewerbeimmobilien reichen, mit dem Ziel, den Anlegern Renditen zu bieten.

Private Real Estate Equity Immobilienfonds sind in der Regel weniger liquide als öffentlich gehandelte Immobilienfonds. Sie ermöglichen den Anlegern jedoch den Zugang zu hochwertigen Immobilien, die im direkten Kauf nur unter hohem Einsatz von Eigenkapital zu erwerben wären. Außerdem können Immobilienfonds potenziell höhere Erträge als ein direktes Investment in Immobilien erzielen.

Die Renditen aus diesen Fonds können aus Mieteinnahmen, dem Verkauf von Immobilien und der Wertsteigerung der gehaltenen Immobilien stammen. Es bestehen jedoch auch diverse Risiken wie nicht vorhersehbare Marktzyklen, steigende Leerstandsquoten und anderen Immobilien-spezifischen Risiken.

REITs: Real Estate Investment Trust

Real Estate Investment Trust, kurz REITs, können börsennotiert und nicht börsennotiert sein. Zur Klassifizierung als Private Real Estate Equity zählen ausschließlich nicht börsengehandelte REITs. Bei der Anlageklassen handelt es sich um Unternehmen, die Immobilien besitzen, betreiben oder finanzieren und dadurch eine Reihe von Vermögenswerten in der Immobilienbranche produzieren. Sie ermöglichen es Privatanlegern, in Immobilien zu investieren, ähnlich wie bei einem Investment in Aktien. 

REITs haben den Vorteil, dass sie Investitionen in Immobilien für den durchschnittlichen Anleger zugänglich machen. Darüber hinaus schütten sie Dividenden an ihre Aktionäre aus, was sie zu einer attraktiven Einkommensquelle macht. 

Partnerschaften oder „Joint Ventures“

In einer Partnerschaft oder einem Joint Venture bündeln Investoren Ressourcen und Fachwissen, um gemeinsam in Immobilienprojekte zu investieren. Diese Partnerschaften ermöglichen den Zugang zu größeren Projekten, verteilen Risiken und nutzen die Kompetenzen der Partner, um potenziell höhere Renditen zu erzielen.

Gleichzeitig erfordern Joint Ventures komplexe rechtliche Vereinbarungen und können zu Konflikten zwischen den Parteien führen. Darüber hinaus kann das Teilen der Kontrolle über das Projekt herausfordernd sein und das Risiko besteht, dass eine Partei ihre Verpflichtungen nicht erfüllt, was zu finanziellen Verlusten führen kann. Daher sollten die potenziellen Risiken und Vorteile sorgfältig abgewogen werden.

Digitale Immobilien Investments als Alternative für Privatanleger

Nicht jeder Anleger ist bereit, gleich eine hohe Summe von mehreren zehn- oder hunderttausend Euro über mehrere Jahre in Immobilienprojekte zu investieren. Für Privatanleger, die einen einfachen Einstieg in den Immobilienmarkt suchen, empfehlen sich digitale Immobilien Investments als eine geeignete und niedrigschwellige Variante von Private Real Estate Equity.

Bei Anbietern wie Exporo können Privatanleger bereits ab 500 Euro in ausgewählte Immobilienprojekte investieren. Dabei sind im Verlauf einer zuvor festgelegten Laufzeit Renditen von bis zu acht Prozent möglich. Aufgrund der niedrigen Investitionssumme können Anleger ihr Kapital auf verschiedene Projekte streuen und so das Risiko minimieren. 

Dennoch geht mit der Rendite von bis zu neun Prozent ein gewissen Risiko einher. Privatanlegern wird daher empfohlen, nie ihr gesamtes Kapital in eine Assetklasse zu investieren. Durch ein breit gestreutes Portfolio können Verluste in einzelnen Bereichen durch Erträge anderer Anlageklassen abgefedert werden.

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Fazit: Das richtige Investment als Private Real Estate Equity wählen

Investitionen in Private Real Estate Equity werden immer beliebter und bieten Privatanlegern den Zugang zum Immobilienmarkt. Die Assets bzw. Anlageklassen unterscheiden sich dabei wesentlich in ihrem Risiko, der Anlagedauer und dem benötigten Eigenkapital. Während der direkte Kauf einer Immobilie in einem Joint Venture hohe Kapitalsumme langfristig bindet, ermöglichen digitale Immobilien Investments Privatanlegern bereits mit kleinen Summen die Investition in Immobilienprojekte. Je nach angestrebter Rendite, initialem Eigenkapital und Erfahrung können unterschiedliche Investoren geeignete Investments in Private Real Estate Equity auswählen. 

FAQ – Häufige Fragen zum Thema Private Real Estate Equity

Für wen eignen sich Investitionen in Private Real Estate Equity?

Die vier Investmentstrategien setzen ein unterschiedliches Maß an Expertise voraus. Grundlegend eignen sich Investments in Private Real Estate Equity für alle Anleger, die ihr Eigenkapital in Immobilienprojekte investieren wollen.

Da die diversen Strategien und Anlageklassen mit unterschiedlichen Risiken verbunden sind, sollten sich Privatanleger umfassend zu den Assets und finanzierten Immobilienprojekten informieren. Eine Diversifizierung des Portfolios hilft, Schwankungen im Wert unterschiedlicher Geldanlagen auszugleichen.

Welche Private Real Estate Equity Investments eignen sich für Anfänger?

Für Anfänger, die in den Immobilienmarkt einsteigen möchten, könnten REITs (Real Estate Investment Trusts) oder digitale Immobilien Investments eine weniger kapitalintensive und flexiblere Variante von Private Real Estate Equity darstellen. Diese bieten zwar die Möglichkeit, von Immobilienrenditen zu profitieren, erfordern jedoch weniger spezifisches Fachwissen und Kapitalbindung als andere Anlageklassen von Private Real Estate Equity.

Was unterscheidet Private Real Estate Equity Investments vom Kauf einer Immobilie?

Bei Private Real Estate Equity in Form von Fonds oder ähnlichen Assets beteiligen sich Investoren typischerweise an einer Vielzahl von Immobilienprojekten. Dies ermöglicht eine Diversifikation über mehrere Immobilien und gegebenenfalls verschiedene geographische Standorte oder Immobilienklassen hinweg. 

Der direkte Kauf einer Immobilie erfordert eine größere Kapitalbindung in einem einzelnen Projekt, bietet aber auch die Möglichkeit der direkten Kontrolle über die Immobilie und möglicherweise höhere Renditen, wenn das Projekt erfolgreich ist. Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile und sollten im Kontext der individuellen Risikotoleranz und Investitionsziele betrachtet werden.

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