Geldanlage und Finanzen im Juni
Darum verkaufen Unternehmen ihre eigenen Aktien
Immer mehr Unternehmen nehmen derzeit Geld in die Hand, um ihre eigenen Aktien zurückzukaufen, darunter Mercedes, Apple und Siemens. Zum einen können sich Unternehmen dadurch vor Übernahmen schützen, zum anderen den Aktienkurs ankurbeln, da sich das Angebot verknappt. Wie hoch die Kurssteigerungen ausfallen können und was Kritiker an dieser Taktik bemängeln, erfahren Sie auf Tagesschau.de.
Geldsparen ist für viele Menschen nicht möglich
Jeder fünfte Mensch in Deutschland ist von Armut bedroht. Dies spiegelt sich auch in einer aktuellen Umfrage von YouGov wider – rund 18 % der Befragten gaben an, kein Geld beiseite legen zu können oder zu wollen. Viele derer, die sparen können, verzichten dabei auf Zinsen, etwa, indem sie das Geld in bar oder auf dem Girokonto verwahren. Weitere Erkenntnisse zum Sparverhalten der Deutschen lesen Sie auf MDR.de.
Goldpreis auf Höhenflug
In den vergangenen Monaten verzeichnete der Goldpreis einen Rekordwert. Seit Beginn des Jahres 2024 ist er um satte 17 % gestiegen und hat damit sogar Risikoanlagen in der Performance übertroffen. Ein wichtiger Faktor beim Preisanstieg ist die hohe Nachfrage der Zentralbanken. Wie der Trend voraussichtlich weitergehen wird und was bei der Geldanlage in Gold für Anleger zu beachten ist, erläutert Cash.online.
Aktuelles zu erneuerbaren Energien im Juni
Größter deutscher Offshore-Windpark
Seit Mitte Mai entsteht nordwestlich der Nordseeinsel Borkum die Offshore-Anlage „He Dreiht“. Der Windpark, in den Investitionen von rund 2,4 Mrd. € flossen, soll eine Gesamtleistung von 960 Megawatt haben. Somit könnte er laut Betreiber EnBW künftig den Strombedarf von rund 1,1 Mio. Haushalten decken. Mehr zum Offshore-Windpark lesen Sie auf NDR.de.
Potenzial der fahrzeugintegrierten Photovoltaik bestimmen
Im Rahmen des Projekts „SolarMoves“ wird untersucht, welchen Einfluss direkt in Fahrzeuge integrierte Solarzellen auf den Bedarf an E-Ladeinfrastruktur in der EU haben. Hierfür werden verschiedene Fahrzeuge mit integrierten Photovoltaikanlagen sowie Sensoren ausgestattet, um ein Jahr lang europaweit die Sonneneinstrahlung zu messen. Ziel ist es, aus diesen Daten Vorhersagen über die benötigte Ladeinfrastruktur ableiten zu können, die in Form von Empfehlungen an die Europäische Kommission weitergegeben werden. Mehr zum Projekt zur fahrzeugintegrierten Photovoltaik lesen Sie bei Fraunhofer ISE.
Energiewende-Fonds für mehr Investitionsfreiräume
Bis 2030 müssten laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) schätzungsweise 721 Mrd. € investiert werden, um die Energiewende zu realisieren – beispielsweise durch Investitionen in den Ausbau erneuerbarer Energien oder der notwendigen Infrastruktur. Um dies möglich zu machen, sei die Mobilisierung von privatem Kapital unerlässlich. Der BDEW und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) haben gemeinsam mit Deloitte ein Konzeptpapier für einen Energiewende-Fonds vorgelegt. Dieser soll die Eigenkapitalmöglichkeiten von Energieunternehmen hebeln und den Weg für die benötigten hohen Investitionen im Energiesektor freimachen. Mehr zum Energiewende-Fonds lesen Sie auf der Seite des BDEW.