Geringe Rente, ein KI-Fonds und Innovationen im Energiesektor – das sind die Trendthemen des Monats
Mit unserem Format „InvestInsights“ liefern wir Ihnen jeden Monat aktuelle News und Hintergründe aus der Branche rund um die Themen Geldanlage, Erneuerbare Energien und Immobilien. Diesen Monat im Fokus: Statistiken zur Rente und Neuerungen bei der Digitalen Rentenübersicht, KI-Fonds, Innovationen und Wachstum im Energiesektor und eine Umfrage zu Trends im Bereich Immobilieninvestments.
Geldanlage und Finanzen im Februar
Rentenfakten und KI
Geringe Rente
Vier von zehn Rentnern in Deutschland müssen mit einem Nettoeinkommen von weniger als 1.250 Euro monatlich auskommen. Rund jeder vierte Rentner (26,2 Prozent) erhält sogar weniger als 1.000 Euro Nettorente im Monat. Besonders häufig betroffen sind Frauen – mehr als die Hälfte der Rentnerinnen bekommt weniger als 1.250 Euro monatliche Rente. (Quelle: Tagesschau.de / Statistisches Bundesamt). Im Juli 2024 soll es jedoch eine Rentenerhöhung geben, voraussichtlich um 3,5 Prozent. (Quelle: MDR)
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Ergänzen Sie Ihr Portfolio mit einer der wertstabilsten Assetklassen der vergangenen Jahrzehnte. Finden Sie handverlesene Immobilienprojekte zu attraktiven Konditionen für Ihr Portfolio.
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Profitieren in dreifacher Hinsicht: Anteil an einem Markt mit enormem Potenzial, Beitrag zur Energiewende und Diversifikation des Portfolios mit zukunftsfähiger Assetklasse.
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Diese Zahlen verdeutlichen erneut, dass die private Altersvorsorge eine zentrale Rolle spielt, um den eigenen Lebensstandard während der Rente halten zu können, denn die gesetzliche Rente allein wird hierfür nicht ausreichen. Teil der Strategie für die eigene Altersvorsorge kann der Vermögensaufbau mit alternativen Anlagen wie Immobilien und erneuerbaren Energien sein oder die Investition in ETFs. Wichtig ist dabei jedoch immer, sich vorab mit der eigenen Anlagestrategie zu beschäftigen.
Neuerungen bei der Digitalen Rentenübersicht
Mit der Digitalen Rentenübersicht können Bürger den Stand ihrer gesetzlichen, betrieblichen und privaten Altersvorsorge auf einen Blick sehen. Hier gab es nun eine Neuerung, die für noch mehr Transparenz sorgen soll: Mit der sogenannten Rentenübersichtsanbindungsverordnung (RentÜAV) sollen bestimmte Vorsorgeeinrichtungen verpflichtet werden, sich bis spätestens 31. Dezember 2024 an die Zentrale Stelle für die Digitale Rentenübersicht (ZfDR) anzubinden. Dabei ist das Ziel, möglichst viele Anbieter von Altersvorsorgeprodukten an die Digitale Rentenübersicht anzuschließen, damit Bürger ab dem kommenden Jahr eine noch umfassendere Übersicht Ihrer Rentenansprüche erhalten können. (Quelle: Deutsche Rentenversicherung)
KI-getriebener Fonds
M&G Investments, ein britischer Finanzdienstleister, lanciert einen neuen Fonds, der Anlagechancen rund um die Künstliche Intelligenz (KI) nutzen soll. Der M&G (Lux) Global Artificial Intelligence Fund ist ein aktiv gemanagtes Portfolio mit 50 bis 70 Unternehmen, für die sich KI als potenzieller Treiber für langfristiges Umsatzwachstum oder Gewinnmargensteigerung herauskristallisiert. Dabei berücksichtigt werden Unternehmen, die Technologie für die Entwicklung von KI-Lösungen liefern (KI-Enabler), Unternehmen, die KI-Lösungen anbieten (KI-Anbieter) und Unternehmen, die KI nutzen, um Produkte, Dienstleistungen und Prozesse zu verbessern (KI-Begünstigte). (Quelle: DFPA / M&G)
Aktuelles zu erneuerbaren Energien im Februar
Innovationen und Rekordverkäufe
Einspeisevergütung bei PV-Anlagen
Für Neuanlagen, die nach dem 1. Februar 2024 installiert werden, sinkt die Einspeisevergütung um 1 Prozent. Bei Anlagen für die Eigenversorgung liegt die Vergütung bei Anlagen bis 10 kWp bei 8,11 Cent pro kWh, bei größeren Anlagen bei 7,03 Cent pro kWh. Bei Volleinspeiseanlagen liegen die Sätze bei 12,9 Cent pro kWh bei Anlagen bis 10 kWp, bei größeren Anlagen bei 10,8 Cent pro kWh. (Quelle: Verbraucherzentrale)
Wärmepumpenverkäufe auf Hoch
2023 war ein Rekordjahr für den Verkauf von Wärmepumpen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 356.000 Wärmepumpen verkauft, 2022 waren es noch 236.000 Stück. Der größte Anteil entfällt dabei auf Luftwärmepumpen. Ein Faktor, der diesen Trend abschwächen könnte, seien laut Bundesverband Wärmepumpe derzeit noch mangelhafte Rahmenbedingungen, beispielsweise hohe Abgaben und Preise für Verbraucher. (Quelle: Bundesverband Wärmepumpe)
Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden
Schleswig-Holstein plant, bis 2030 mindestens 12,5 Megawatt Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden zu installieren. Hierfür sollen die kommenden Jahre insgesamt 78 PV-Anlagen neu installiert werden. Bisher befinden sich auf den Landesliegenschaften 43 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 640 Kilowatt. Der aus den PV-Anlagen gewonnene Strom soll vorrangig der Eigennutzung dienen, überschüssiger Strom in die lokalen Netze fließen. (Quelle: Schleswig-Holstein.de)
Druckluftspeicher für Energie
Das niederländische Unternehmen Corre Energy und der niederländische Energieversorger Eneco werden im nordrheinwestfälischen Ahaus ein Druckluft-Speicherprojekt (Compressed Air Energy Storage, CAES) umsetzen. Mit diesem Verfahren kann Energie über einen längeren Zeitraum unterirdisch gespeichert werden. Mithilfe überschüssiger Energie aus erneuerbaren Energiequellen wird Druckluft erzeugt, welche in Salzkavernen gelagert wird. Die Druckluft kann in Zeiten von wenig Wind oder Sonne in Turbinen geleitet werden, die mithilfe der Druckluft Strom erzeugen. (Mehr zum Druckluft-Speicherprojekt unter News.Eneco.com)
Solarstromerzeugung 2023
Laut einer Jahresanalyse von E.ON haben die Solaranlagen in Bayern bundesweit am meisten Strom erzeugt. Eine durchschnittliche Solaranlage auf einem Einfamilienhaus erzeugte dort im vergangenen Jahr rund 8.493 kWh, das entspräche einer CO2-Einsparung von rund 5,9 Tonnen. Im Ranking folgen Baden-Württemberg mit ca. 8.235 kWh pro Anlage, das Saarland mit rund 8.230 kWh und Mecklenburg-Vorpommern mit 8.082 kWh. (Quelle: E.ON)
Immobilientrends im Februar
Herausforderungen und angespannter Mietmarkt
Sinkende Immobilienpreise, steigende Mietpreise
Der Wohnungsbau stockt derzeit, wobei die Immobilienpreise weiter sinken und die Mieten steigen werden. Das im Koalitionsvertrag festgehaltene Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr wurde 2023 nicht erreicht. Schätzungen zufolge beläuft sich die Zahl auf lediglich 270.000 neu geschaffene Wohneinheiten. Auch für 2024 zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Dabei sind die Immobilienpreise 2023 erstmals seit 2010 wieder gesunken. Der Preisrückgang liegt vor allem an veränderten Rahmenbedingungen: Der angehobene EZB-Leitzins verteuerte die Finanzierung von Bau- und Kaufvorhaben, gleichzeitig ging durch die Inflation die Kaufkraft zurück. Darüber hinaus führt der Baurückgang gerade in Ballungszentren zu einer Verknappung an Wohnraum und die Mieten steigen. 2023 stiegen die Mieten um 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an. Dieser Trend wird sich auch dieses Jahr fortsetzen. Der Wohnraummangel werde jedoch die nächsten Jahre wieder dazu führen, dass sich die Kaufpreise wieder stabilisieren bzw. steigen werden. (Quelle: MDR)
Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt
Das Transaktionsvolumen am deutschen Immobilienmarkt betrug 2023 23,9 Milliarden Euro und damit 56 Prozent weniger als im Vorjahr. Mit einem weiteren Rückgang der Transaktionen rechnet laut einer Umfrage von EY Real Estate jedoch nur ein Viertel der rund 250 befragten Investoren. 2024 werde vor allem im Zeichen der Restrukturierung stehen – so erwarten 93 Prozent der Befragten ein zunehmendes Angebot an restrukturierungsbedürftigen Immobilien, besonders aufgrund von auslaufenden Finanzierungen. Auch gehen 91 Prozent der Befragten davon aus, dass die Eigenkapitalanforderungen steigen werden. Während im Einzelhandels- und Bürosektor mit sinkenden Preisen gerechnet wird, werden im Bereich der Logistikimmobilien stabile Preise erwartet. Weitere Insights aus dem Report finden Sie direkt auf EY.com.
Möblierte Wohnungen prägen den Mietmarkt
In den fünf größten Städten Deutschlands ist laut einer Auswertung von Immoscout jedes 3. Wohnungsangebot möbliert. Dies verteuert die Miete um durchschnittlich zehn Euro pro Quadratmeter. Diese Art von Wohnungsangebot übt auf den ohnehin schon überlasteten Mietwohnungsmarkt neuen Druck aus, denn möblierte Wohnungen werden nur zum vorübergehenden Gebrauch vermietet und umgehen so die Mietpreisbremse. In Frankfurt am Main ist der Anteil möblierter Wohnungen mit 41 Prozent im vierten Quartal 2023 am höchsten. Berlin ist dagegen Spitzenreiter bei den Mietpreisen für möblierte Wohnungen, welcher bei knapp 37 Euro pro Quadratmeter liegt. Weitere Details zur Auswertung finden Sie direkt im Bericht von Immoscout.
Wussten Sie, dass bereits mehr als 1,15 Mrd. Euro Kapital über die Exporo Plattform vermittelt wurden?
Im Januar 2024 wurden insgesamt rund 3,2 Mio. Euro Investmentvolumen über die Exporo Plattform generiert und über 1,2 Mio. Euro an die Anleger zurückgeführt.
Disclaimer: Wichtige Hinweise zu unseren Blogbeiträgen
Die auf unserer Blogseite bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und stellen keine Anlageberatung dar. Unsere Beiträge und Kommentare sollen allgemeines Wissen und Perspektiven zu Finanzen und Immobilieninvestments vermitteln, jedoch sollten sie nicht als konkrete Handlungsempfehlungen oder Anlagestrategien interpretiert werden. Bitte beachten Sie, dass die Finanzmärkte volatil sind und Risiken beinhalten. Bitte beachten Sie auch, dass sich die Finanzmärkte ständig weiterentwickeln und sich Gesetze ändern können.
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Profitieren in dreifacher Hinsicht: Anteil an einem Markt mit enormem Potenzial, Beitrag zur Energiewende und Diversifikation des Portfolios mit zukunftsfähiger Assetklasse.
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